1w6 - Ein Würfel System - Einfach saubere, freie Rollenspiel-Regeln

Entwicklung von Spielwelten

Wie man an meinen Blogbeiträgen sicher sieht, bin ich im eigentlichen Rollenspielbereich recht neu, was ich aber ändern möchte.

Ob mein gewähltes Thema nun für einen Einsteiger das am Besten geeignete ist, mag sicher diskussionswürdig sein, aber ich frage trotzdem :

Was benötige ich, wenn ich eine Welt entwickeln möchte und wie äre das im Allgemeinen zu bewerkstelligen?

Ich habe es bereits in Sachen Programmierung erfahren müssen, dass ich am Besten lernfähig bin, wenn ich etwas von 0 an versuche aufzubauen, statt zu bestehenden Dingen irgendwas beizutragen, daher denke ich, dass sich das im RPG-Bereich ziemlich ähnlich verhalten wird. Was ich selber verbockt habe, kann ich auch entsprechend wieder zumindest versuchen zu fixen, da ich von eigenen Dingen die Struktur am Besten kenne - von daher ist für mich gerade bei komplexeren Themen das Mitmachen an irgendwelchen bereits weiter fortgeschrittenen Projekten die schlechtere Idee ...

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Welten entwickeln, ganz kurz

Eigene Welten zu entwickeln ist eine der großen Freuden des Rollenspiels!

Der wichtigste Schritt dazu ist erstmal zu wissen, was du willst:

  • Überleg dir ein Szenario: Was sind die coolsten Geschichten, die Leute in deiner Welt erleben können? Ein Werkzeug um sie zu finden, ist ein Teaser.
  • Fixiere die Welt in kurzen Szenen: Wohin will ich?

Was sehr gut funktionieren kann ist, diese Grundideen aufzuschreiben und dann deine Spieler zu fragen, was sie spielen wollen — mit allen Freiheiten, solange sie zum Machtlevel passen (sollten sie alle oder die meisten ein anderes Machtlevel wollen, nimm einfach ein anderes). Dann nimm einfach, was sie sich überlegt haben, und bau daraus eine Welt: Warum gibt es diese Arten von Charakteren hier? Wie passt das alles zusammen?

Wenn du ein paar Szenen hast, frag sie, ob sie noch eine weitere Idee haben. Z.B. was ihre Lieblingsszene in einem Film oder Buch ist.

Um eine passende erste Idee zu finden (eine Initialzündung) hilft es, einfach zwei bestehende Konzepte, Filme oder Bücher zu nehmen und zu verbinden. Beispiele: Starwars mit Kelten. Vampire Diaries mit Spec-Ops. A-Team und Zombies.

Mit der Zeit entwickelt sich das dann zu etwas wirklich einzigartigem.

Technophob ist z.B. „Starcraft und Dune mit Shadowrun und Gurps Space“, Die neuen Lande sind „Fantasy-Steampunk im Grenzland“ („at the frontier“, Wild-West-Stil) und Ante Portas ist „Antikes Rollenspiel mit plausibler Waffenwirkung“.

Das wichtigste von allem ist aber, dass die Welt für dich passt, sich also richtig anfühlt. Als etwas Hintergrund dazu: How To Make Something People Give A Shit About.

Und wie bei Programmen gilt: Offen bleiben, etwas auszutauschen, falls es nicht funktioniert, und gleichzeitig stur genug, das Geschaffene Gut zu machen.

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Hilft dir das?

Helfen dir die Infos in meiner Antwort?

Bis jetzt noch nicht so ganz,

Bis jetzt noch nicht so ganz, aber ich steig da auch schon noch hinter ;)

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Hast du schon konkrete Fragen

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„Durch das fixe Regelsystem haben wir nur sehr wenig Zeit auf Regelebene verbracht und hatten mehr Muße, auf das Setting einzugehen.“
— PiHalbe: Mutant — Under­gångens Arvta­gare
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