1w6 - Ein Würfel System - Einfach saubere, freie Rollenspiel-Regeln
Vor einigen Jahren war es hier noch ruhig. Der Planet EK lag zwar innerhalb der Flugrouten des Systems, doch die auf ihm lebenden Ekkarion waren noch nicht entdeckt und als intelligente Lebensform deklariert worden.
Es gab zwar einige Expeditionen zu EK, doch die Wissenschaftler fanden einfach keine Bewohner.
Der Planet EK ist zu über 90% von Wasser bedeckt. Die Landmassen sind meist nur Inselgruppen und es gibt nur 2 als Kontinente bezeichnete Regionen mit Bergmassiven.
Die Ekkarion lebten hauptsächlich Amphibisch in den Flachwasserbereichen und zogen sich bei Störung in die tiefer gelegenen Bereiche zurück, wo auch die Expeditionen sie nicht entdeckten. Auch die Städte liegen alle unter der Meeresoberfläche und selbst Einrichtungen bei denen Wasser störend ist sind als Luftblasen unter Wasser angelegt.
Auf den Kontinenten lebten nur wenige Ekkarion und diese meist im Bereich der wenigen Gebirge und deren Seen um ausreichend Wasser zu haben.
Die Ekkarion hatten aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Wasser eine symbiotische Lebensweise auf ihrem Planeten entwickelt. Da die Übergänge im Wasser fließend sind entstanden nie Nationen und man betrachtete sich als Einheit mit dem Planeten. Einige Relikte aus ihrer Evolution, wie die Fähigkeit ihre Hautfarbe zu verändern und an die Umgebung anzupassen erlaubten auch eine Intensive Erforschung der restlichen Natur ohne auf sie Einfluss zu nehmen und halfen damit eine noch engere Beziehung zu ihrem Planeten zu entwickeln, aber auch sich noch besser vor Störfaktoren verstecken zu können.
Die Entdeckung der Ekkarion kam nur zustande, da EK als strategischer Außenposten gegen die Rebellion genutzt werden sollte.
Das System bemühte sich um schnelle Baumaßnahmen und nahm dabei keine Rücksicht auf die Umgebung. Die dazu nötige Industrie verursachte einige kleinere Störungen, unter anderem im Wasserkreislauf, die jedoch für die Ekkarion, als symbiotisch im Einklang mit dem Planeten lebenden Spezies, bedrohlich wirkten. Nachdem diese Störung nicht wie die vorhergehenden Expeditionen wieder von alleine nach einiger Zeit verschwand, verschwanden nach und nach immer wieder Arbeiter und Wissenschaftler die am Aufbau beteiligt waren.
Zunächst wurde vom System Sabotage durch Spione der Rebellion angenommen, doch die Untersuchungen hierzu führten zu keinem Ergebnis. Man erhöhte daher die Sicherheitsmaßnahmen und beschleunigte den Bau weiter.
Es verschwanden weiter Wissenschaftler und die Auswirkungen auf die Umwelt wurden immer schlimmer, bis ein Ereignis alles änderte. Kurz vor Fertigstellung des Außenpostens begannen im Verlauf von 3 Standardtagen 7 Gebäude im Untergrund zu versinken und waren nach nur 10 Tagen ganz verschwunden. Die Untersuchungen erbrachten, dass Wasser 60 Meter unter der Erdoberfläche den Boden ausgehöhlt hatte und so eine Art Treibsand entstanden war. Daraufhin wurde der Planet als geologisch instabil deklariert und das Bauvorhaben abgebrochen.
Jahre vergingen und es kamen wieder Expeditionsteams, die diesmal die Geologische Instabilität untersuchen sollten.
Ein systemfremdes Team stieß schließlich auf ein Tunnelsystem und suchte nach der Ursache. Ein Exobiologe versuchte schließlich gegen sämtliche Anfeindungen aus seinem Kollegium einen Kontakt zu einer bis dato seiner Fantasie entsprungenen Intelligenz herzustellen. Seine Vermutung der Planet sei Intelligent bewahrheitete sich zwar nicht, doch die Kommunikation über Infraschallwellen funktionierte und nach einigen Wochen kam es an der Küste einer der Inseln zu einem ersten Kontakt mit den Ekkarion.
Inzwischen sind die Ekkarion als intelligente Spezies anerkannt und es gab verschiedene Forschungen und Kulturelle Untersuchungen über die Ekkarion.
Verblüffenderweise verehren die Ekkarion in ihrer Religion die Jungh, so wie auch Malux und Ranmex auf ihren Welten.
Laut Angaben der Ekkarion gibt es auch einen oder mehrere Tempel der Jungh in den Tiefsten Meeresgräben ihres Wasserplaneten.
PS: Mehr von Knox findet ihr auf xonk.de.
Sehr schön zu lesen!
Ansonsten kann ich nicht viel sagen, das ich nicht schon beim Gegenlesen gesagt hätte.
Mir gefällt der Text, und ich hoffe, alle anderen Leser hatten so viel Spaß beim Lesen wie ich!
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