1w6 - Ein Würfel System - Einfach saubere, freie Rollenspiel-Regeln
Als Plasten werden die Bewohner der als Gayradas bekannten Sternenkonstellation bezeichnet. Sie haben die Erde schon 17 SZ in der ersten Welle verlassen. Während des Fluges unterzog sich die gesamte Besatzung des Schiffes einer tiefgehenden genetischen Veränderung, wodurch sich ihre Haut und alle Körperzellen durch eingelagertes Chlorophyll grün färbten, denn sie wussten, dass ihr Zielplanet ihnen zu Anfang nicht genug Vegetation zum Überleben bieten würde.
Ursprünglich planten sie, die Veränderungen wieder rückgängig zu machen, nachdem die Vegetation des Planeten weit genug gediehen war, um ihnen die benötigten Nähstoffe zu liefern. Doch als nach drei Generationen Terraforming, der Planet zu einem blühenden Paradies geworden war, hatten sie sich so weit an ihr neues Aussehen gewöhnt, dass alle bis auf die Ältesten unter ihnen die Umkehrung ablehnten.
Sechs Generationen später kamen die ersten anderen Menschen in den Gayradas Raum, und zur Freude der Plasten stellte sich heraus, dass alle Kinder von Plasten deren grüne Haut und ihr Chlorophyll erbten, ob die Chloroplasten nun vom Vater oder der Mutter stammten.
Auf einigen Welten werden Plasten daher verfolgt, weil sie als Aggressoren angesehen werden, die alle Menschen zu Plasten machen wollen.
Sonnenlicht bereitet Plasten Freude. Sie genießen Sonnenbäder wahrhaftig mit Leib und Seele. Sie können zudem eine gewisse Zeit ohne zusätzliche Sauerstoffzufuhr auskommen, solange sie genug Sonnenlicht und Nähstoffe haben. Die Photosynthese ermöglicht ihnen etwa 10% länger ohne Nahrung auszukommen als anderen Menschen.
Plasten brauchen für ihre Photosynthese mehr Wasser als Menschen. Ihr Wasserbedarf liegt durchschnittlich 10% über dem Bedarf eines Menschen von der alten Erde.
Die Chloroplasten speichern den erzeugten Sauerstoff in Taschen im Inneren jeder Zelle, von denen aus er verzögert an die Zelle weiter gegeben wird. Dadurch können Plasten für bis zu 10 Minuten vollständig auf externe Sauerstoffquellen verzichten. Bei zu schwacher Beleuchtung benötigen ihre Chloroplasten danach einige Zeit, um die Taschen wieder zu füllen, was sich bei Plasten in tagelangen Depressionen äußert, da von den Taschen erst wieder Sauerstoff an die Zellen abgegeben wird, wenn sie wieder gefüllt sind.
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