1w6 - Ein Würfel System - Einfach saubere, freie Rollenspiel-Regeln
Die Jahre zwischen 368 SZ und 378 SZ werden als die dritte Welle bezeichnet. Zu dieser Zeit destabilisierte sich die Situation auf Terra und in den Kolonien zusehends, zum Teil wegen Rohstoffmangel und ökologischer Katastrophen.
Als dann 368 Joktem Achmir Schinder in Deutschland an die Macht kam und sich der "neue Hitler" nennen ließ, flohen tausende von Deutschen in teilweise abenteuerlichen Kolonieschiffen. 372 veröffentlichte Schinder, der seine Amtszeit per Gesetz auf 8 Jahre gesetzt hatte, das Dekret des "Deutschen Landes", in dem er alle anderen Nationen aufrief, sich seinem Groß-D anzuschließen.
Daraufhin begann in der gesamten besiedelten Galaxis eine Verfolgung Deutschsprachiger, da diese als seine Anhänger angesehen wurden. In den zwei Jahren nach dem Dekret Schinders wanderte fast ein Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung aus, um Kolonien zu gründen und möglichst weiten Abstand zu Schinder zu gewinnen.
Nach weiteren zwei Jahren wurde Schinder von einem wütenden Mob aus Studenten und kleinen Angestellten aus dem Amt gejagt und danach nie wieder gesehen. In den dunklen Ecken billiger Spelunken geht allerdings immer wieder die Legende um, dass er sich eingefroren und ins All geschossen haben soll und darauf wartet gefunden zu werden, um noch einmal zu versuchen, die Galaxis zu deutschen.
Der Anführer der Studenten, Jan Mitchel Baroon, gründete daraufhin die Organisation für Völkerverständigung, von der sich 392 SZ die Organisation für Xenologische Information und Datenverknüpfung (OXID) abspaltete und bald die wichtigere der beiden war.
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