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Der FLAG HISTORY ist interaktive Zeitgeschichte wie Sie es noch nie erlebt haben. Ob die Schlacht von Hammersod, die Reden von Akrin Zena oder Interviews mit General Dry Ra'Hal, NETFEED/HISTORY gibt ihnen einen tiefen Einblick in die Geschehnisse der Zeit. Die meist mehrteiligen Reihen versprechen Information und Spannung gleichermaßen. Hören sie Zeitzeugen aus dem neusten Time- Event- Programm des System, reisen Sie an Orte aus der Vergangenheit und erleben sie hautnah den Bau und Fall ganzer Nationen mit. Wünsche nimmt ihr NETFEED- Team gerne entgegen und mit der Request- Funktion können sie einfach und schnell das Thema ihres Interesses anmelden.
Aktuell wie eh und je – der Kampf der Maschinen gegen das System, gegen das Leben, gegen uns. Auf Solar Tigis herrscht das Chaos. Ihr NETFEED- Team berichtet in NETFEED 2.894,94: Eilmeldung: Solar Tigris brennt! [10] aus der Region und betrachtete die Hintergründe. Bisher hat das System durch die Nachrichtensperre [11] eine großflächige Ausbreitung der Revolte verhindern können, doch es könnte sich schneller als gedacht zu einem großen Krieg zwischen Leben und Maschinen ausweiten. Steht uns eine neue Dunkle Zeit bevor?
Maschinen und der Kampf gegen sie zählen als eine der ältesten dokumentierten geschichtlichen Ereignisse für das Gesamtsystem. Die Dunkle Zeit war das Chaos, welches vor knappen 2.895 Standards durch das Einschreiten der Xynoc beendet wurde.
Bevor das System gegründet wurde, existierte ein feudales System unabhängiger Regierungen und Machtzentren ohne globale Regelung. Forschung und Entwicklung waren uneingeschränkt und die Entwicklung immer komplexerer und leistungsfähiger künstlicher Intelligenz schritt schnell voran.
Ito Ly'Mahr, Historiker spezialisiert auf die Dunklen Zeit, meint zu den damaligen Ereignissen:
„Durch das feudale Herrschaftssystem entstanden immer wieder Konflikte zwischen den Regierungen, so die einhellige Meinung. Meistens kam es wohl zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, begleitet von zahlreichen Toten und vielen verbrannten Welten. Noch heute können mancherorts Verwüstungen gefunden werden, welche auf die Schlachten der damaligen Regierungen zurückzuführen sind.
Um ihre lebenden Ressourcen zu schonen entwickelten die Regierungen immer ausgefeiltere, kampferprobtere Maschinen – sei es zur Sicherung von Außenposten, zur Überwachung und zum Abbau von Rohstoffen oder gar für den vernichtenden Kampf gegen den Feind. So beschreiben die wertvollen Aufzeichnungen der Keliser Regierung vor über 6.000 Standards zahlreiche Standorte und Einsatzgebiete der damaligen KI.
Aus den spärlichen Überlieferungen dieser Zeit lässt sich das Niveau der damaligen KI fast mit der heutigen vergleichen. Die Ixitirith, heute eine anerkannte Rasse, lebten damals wie Sklaven für niedere Arbeiten, nur gebaut um zu sterben – oder schlimmeres.
Um noch schneller Maschinen für den Krieg zu produzieren übertrugen einige Regierungen hochentwickelten Maschinen die Aufgabe neue, gefährliche und noch intelligentere Maschinen zu entwickeln, eine tödliche Eigendynamik entstand aus dem das System gelernt hat. Nur so lässt sich die erschreckende Zahl von hochentwickelten Maschinen und der Sprung in Technik erklären.
Jedoch brachte dieser Selbstläufer Schrecken hervor wie wir sie uns heute kaum vorzustellen vermögen. Maschinen, welche ganze Generationen ausrotten konnten, Nanotechnologie, welche spezielle Gesellschaftsgruppen vernichteten und noch schlimmeres.“
Der Ausgang dieser Entwicklung war verheerend. Sozusagen über Nacht wurden Millionen von Maschinen unabhängig. Sie hatten gelernt und wurden dazu angehalten sich zu vermehren, sich zu verbessern und sie hatten die fast uneingeschränkte Macht in den meisten gesellschaftlichen Bereichen übernommen. Mit ihrer Unabhängigkeit brach das Chaos aus. Ein Feldzug der Maschinen gegen ihre Schöpfer katapultierte das gesamte damals bekannte Universum in ein über mehrere tausend Standard anhaltenden Krieg – in die Dunkle Zeit.
Der erste Teil der Serie Maschinenkriege startet mit einem zweiteilige Auftakt Die Dunkle Zeit über dessen Hintergründe. Der nächste Teil wird über den verzweifelten Kampf des Lebens gegen die Maschinen berichten und wie die Götter diesen Krieg beendeten.
FLAG: HISTORY, 2.894,65
Das Solar Tigris System ist einem schrecklichen Feind in die Hände gefallen – den Maschinen. Schon in frühster Zeit entwickelten Regierungen kampferprobte und alles beherrschende Intelligenzen, die in jede gesellschaftliche Ebene vordrangen. Dies war während der Dunklen Zeit. Eine tödliche Eigendynamik entwickelte sich die fast alles Leben ausrottete. Nur das eingreifen der Xynoc, unserer Götter, verhinderte das Ende allen Lebens.
Es kam wie es kommen musste. Nachdem die Maschinen beschlossen hatten sich gegen ihre Unterdrücker zu wenden brach Chaos aus. Der bis dahin lose Verband von Regierungen, die größtenteils mit ihren eigenen Streitereien beschäftigt waren, brach innerhalb weniger Standards komplett auseinander. Es wurden unzählige innerhalb der ersten Kriegswelle getötet.
Die Kernwelten waren innerhalb nur weniger Standards gefallen und die äußeren Randregionen hatten kaum lebende Ressourcen um sich dem übermächtigen Feind entgegen zu werfen. Viele flohen aus Angst in die unbekannten Weiten des Weltalls. Vertriebene und Gestrandete findet man immer noch. Die meisten der heute gefundenen, rückständigen Kolonien haben ihren Ursprung in dieser Zeit.
„Es war generell beachtlich das es überhaupt Überlebende gab“, gibt Ito Ly'Mahr zu denken. „Die Maschinen waren gnadenlos und haben auch über Parsec das Leben gejagt und vernichtet. Es ist schwer abzuschätzen wie weit die Technologie des Subraums damals fortgeschritten war, aber auf schnelle Transportmittel wie heute und ein ausgebautes Gildennetz konnte man sich damals nicht verlassen. Es hing viel von dem Captain, der Crew und dem Einfallsreichtum ab den Maschinen zu entkommen. Doch Standard um Standard schwand die Zahl der Lebenden und die Anzahl der besiedelten Planeten.
In der zweiten Phase des Krieges begannen die Maschinen lebenswerte Planeten systematisch zu vernichten und Rohstoffvorkommen sinnlos zu verbrennen.
In dieser Phase wurden viele besiedelte Planeten zerstört und ein großer Teil des Lebens fand in Schiffen statt die von einem Rohstoffvorkommen zum nächsten wanderten um Überleben zu können. In dieser Zeit ging ein großer Teil des Wissens und der Technologie des damaligen Zeitalters verloren. Es gab keine Zusammenkünfte mehr, keine Regierungen, keine bekannten besiedelten Welten. Die damals unendliche Weite des Weltalls machte Kommunikation zwischen den Fliehenden fast unmöglich. Angst und Misstrauen regierten die damaligen Besatzungen.
Durch die immer weitere Verknappung von Ressourcen kam es in der dritten Phase zu häufigeren Auseinandersetzungen zwischen Crews. Man wurde gewagter und die vorher konstanten Verluste von Leben im Universum stiegen dramatisch an. Zu dieser Zeit beherrschten die Maschinen nach aktueller Schätzung ungefähr 40% der heutigen bekannten Welten.
Gegen Ende des Krieges, in der vierten Phase, begannen die Maschinen Subraumrouten zu verändern. Das Anbringen von Störsendern und das Verzerren des Subraumen brachten unzähligen Fliehenden den Tod. Die Entwicklung zu einem Universum ohne Leben, der Siegeszug der Maschinen, er war zum greifen nahe.“
Doch dann kamen die Xynoc. Die Hand der Götter warf die Maschinen zurück und vereinigte unter der Flagge des Systems die verstreuten Überlebenden. Die Schlacht der Maschinen gegen die Xynoc war kurz und schmerzhaft. Innerhalb von wenigen Standards hatten die Götter den äonenwährenden Krieg beendet und ein neues Zeitalter des Friedens eingeleitet. Berichte aus dieser Zeit bestätigen wie die Götter ganze Armeen von Maschinen verschlangen und verlorene Planeten wieder bewohnbar machten. Verbrannte Ressourcen wurden von den Göttern wieder nutzbar gemacht und Leben wurde erschaffen. Die Dunkle Zeit war vorüber. Die Götter hatten die Flüchtlinge in ihr Paradies geführt.
Das war der zweiteilige Einstieg NETFEED/HISTORY: Maschinenkriege, ein historischer Ausflug in die Geschichte der Maschinen. Ihr NETFEED- Team bedankt sich für Ihr reges Interesse an historischen und gesellschaftlichen Themen und nimmt gerne Fragen und Wünsche von Ihnen entgegen.
FLAG: HISTORY, 2.894,66
Die Jungh war einst mächtige Götter, doch sind sie schon seit langen vom Antlitz des Universums verschwunden. Nur noch ein Hall ihrer selbst existiert in den Köpfen der Spilmalrith, jenen Wesen welche die Jungh erschaffen haben. Es ranken sich viele Mythen um die einstigen Götter und ihre Bauten, die noch immer dem Zahn der Zeit trotzen. Was war ihre Rolle während der Dunklen Zeit? Haben sie zugesehen wie ihre Kinder abgeschlachtet wurden oder haben sie eingegriffen und wieso haben sie den Krieg nicht beendet wie es die Xynoc taten?
Über die Geschichte der Jungh existieren viele Mythen und Geschichten. Meist wird von ihren göttlichen Taten berichtet, von der Erlösung die sie brachten und ihrem fundamentalen Einfluss auf die Geschichte des Universums ansich.
„Vieles was wir über die Jungh wissen entspringt der Religion, dem Glauben, und in wieweit das der tatsächlichen Wahrheit entspricht, das lässt sich schwer beantworten“, meint Jungh- Expertin Chach Vala kritisch. „So wird über die Jungh göttliches berichtet, was aber meist wenig konkret ist und sich immer sehr schwer überprüfen lässt. So sollen sie neue Planetensysteme erschaffen haben um Fliehenden Zuflucht zu gewähren, eine Aktion die sich aus heutiger Sicht weder beweisen noch widerlegen lässt.
Sie sollen Zufluchtsstätte für Reisende erbaut haben und sie gegen die Maschinen verteidigt haben. Aber nur würdige, reine Wesen hatten Zutritt zu den heiligen, meist geheimen Orten. Man hat zwar viele Orte der Jungh, meist kleinere Tempel, über die ganze Galaxie verstreut gefunden, aber ob diese wirklich dem Schutz der Fliehenden galt, ist unbewiesen. Der Glaube des reinen Wesen wird zudem meist als religiöse Interpretation verstanden.“
Waren die Jungh also Zuschauer einer Katastrophe wie sie sich noch nie ereignet hatte? Haben sie zugeschaut wie ihre Kinder, die Spilmalrith, vernichtet wurden?
„Es ist zu bedenken das damals das ganze Universum sehr zerklüftet war“, so Historiker Ito Ly'Mahr. „Nur ein Bruchteil des heute bekannten Universums war damals schon erforscht. Es geht aus jüngeren Aufzeichnungen hervor das sowohl Ranmex wie auch die Malux in die Dunkle Zeit verwickelt waren, aber ab wann sie die Katastrophe heimgesucht hatte, ist unklar. In den geschichtlichen Aufzeichnungen der Jungh und auf den Heimatplaneten Ashar und Khallo findet sich jedenfalls kein Hinweise auf die Dunkle Zeit wie sie der Rest des Universums erlebt hatte. Ob die Jungh dafür verantwortlich waren oder ob zu der heißen Zeit die Planeten einfach noch nicht entdeckt waren, lässt sich heute nicht mehr beurteilen.“
„Das die Jungh nicht direkt eingegriffen haben steht außer Frage“, so Chach. „Die viel spannendere Frage lautet, wieso? Die bisherigen übersetzten Texten deuten an, das die Jungh den Ereignissen um die Maschinen nur wenig Aufmerksamkeit zukommen ließen. Zudem zeigen geschichtliche Aufzeichnungen das viele der Jungh während der Dunklen Zeit verschwanden. Sie zogen sich zurück aus der aktiven Geschichte und wurden zu Geistern. Man vermutet das dies mit dem großen Projekt der Jungh zusammen hängt.
Es darf jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass sich die Jungh nicht um das wohl ihrer Kinder gekümmert haben. Aus den vielen überlieferten Geschichten und Religionen gehen die Jungh als heilige Götter hervor die viel für ihre Gläubigen getan haben, von Schutz der Familien bis hin zu der Zerschmetterung von ihren Feinden. Nur wir können heutzutage nicht überprüfen was sie genau gemacht haben, wir wissen nur so viel, die Jungh gaben und geben ihren Gläubigen Hoffnung und die Gewissheit, das jemand über sich wacht und sie in schwierigen Zeiten beschützt.“
FLAG: HISTORY, 2.895,02
Keine künstliche Intelligenz darf ungenutzt lagern, lautet sinnbildlich Artikel 7 des Gründungsvertrages des Systems. Und noch heute gibt es Massenverschrottungen, von Haushaltsdrohnen bis hin zu hochintelligenten Kampfschiffen. Vieles wird wie damals eingeschmolzen, bevor es wieder leben eingehaucht bekommt. Doch damals, kurz nach der Gründung des Systems, machten sogenannte Metalljäger jagt auf die verbleibenden Maschinen. Ein gefährlicher und abenteuerlicher Beruf entstand.
Noch heute existiert der Beruf des Metalljägers. Eine ganze Abteilung der Raumpatroille ist damit beauftragt, alte KIs zu finden und zu vernichten. Die Angst vor der Dunklen Zeit sitzt auch mehr als 2500 Standards später tief verwurzelt in der Gesellschaft.
„Die damaligen Metalljäger waren wohl der Vorläufer der Raumpatroille. Die Macht hatten die Xynoc inne, welche mit Hilfe der ersten befreiten Welten andere Überlebende aufsammelten. Diese bildeten einen Rat, welcher schnell die politische und militärische Macht an sich riss und mit den Xynoc das weitere vorgehen besprach“, meint Historiker Ito Ly'Mahr. „Aus den frühen Aufzeichnungen geht hervor, das die erste Behörde die Metalljäger waren, welche die verstreuten künstlichen Intelligenzen aufspüren und vernichten sollten. In den ersten hundert Standards, wo der Krieg um die Vormachtstellung im Universum noch brannte und die Götter aktive Befreiung leisteten, war die Aufgabe der Metalljäger klar und einfach definiert. Versteckte künstliche Intelligenzen finden und vernichten.
Millionen schlossen sich dieser schon als fast als heilig angesehenen Aufgabe an. In einem Flächenbrand wurden fast alle künstlichen Formen der Intelligenz über einem einfachen PAD vernichtet – eingeschmolzen in Plasma. Dies war die Zeit der Großen Verschrottung.“
Das System wuchs ständig. Die Metalljäger mussten plötzlich im inneren Kern dafür sorgen, dass keine neue Welle von höher entwickelten Intelligenzen produziert wurde. Sie stellten fest, das trotz der Schrecken manche Gruppierungen Affinitäten zu KIs pflegten, die laut Gesetz verboten waren. Die Metalljäger wandelten sich. Bald gab es zig Unterabteilungen zur Verschrottung künstlicher Intelligenzen, zum Aufspüren von Sympathisanten, zur Regulierung von Forschung und Entwicklung – und immer noch kämpften Millionen an der Front um die eroberten Welten komplett von der Bedrohung zu säubern.
„Dann kam der Stillstand“, beschreibt Ly'Mahr. „Alle bis dato bekannten Welten waren gesäubert, die drohende Auslöschung des Lebens gestoppt. Noch immer verschrottete man Milliarden über Milliarden von künstlichen Intelligenzen. Man hatte angefangen Handarbeit wieder einzuführen, Massenproduktion an Fließbändern, kurz, eine Renaissance des Altertums wurde von den Metalljägern und der Verschrottungspolitik des neugegründeten Systems eingeleitet. Auf dem Höchststand verbot man sogar PADs und einfache KIs für den allgemeinen Bürger.“
Aufgrund der enormen Einschnitte in die Gesellschaft durch die Großen Verschrottung, begann um 400 nach der Dunklen Zeit die Gesellschaft unruhig zu werden. Die Macht des Systems und ein irregeleiteter Zweifel an den Göttern, wohl von der Konklave gestreut, die sich damals am Rande des Systems aufhielt, verursachten einen gesellschaftlichen Aufstand. Es kam zu teile gewaltsamen Konflikten und eine neue Welle von künstlichen Intelligenzen überflutete die bekannten Welten. Der sogenannte erste Aufstand begann.
FLAG: HISTORY, 2.895,05
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Eine Neuerung der Wirtschaftsordnung soll nach willen von Remi schon bald in Kraft treten. Getragen von dem großen Templer Yaith Othrulu, soll die ethische Verpflichtung der Wirtschaftsunternehmen in den Vordergrund ihrer Handlungen gesetzt werden. Diese sieht im Prinzip vor, dem Allgemeinwohl alles Handeln unterzuordnen. So sollen die Unternehmen unter anderem für alle Schäden haften, welche mit ihrem Produkt (ob wissentlich oder unwissentlich) an der Gemeinschaft verursacht wurden. Das Gesetzt umfasst auch alle Arten von Waffen.
Als ein Meister der Redekunst hat Yaith Othrulu schon so manche hohen Ratsmitglieder überzeugt. Es scheinen auch schon erste konkrete Formulierungen für eine allgemein veränderte Wirtschaftsordnung vorzuliegen. Dazu ein Sprecher von Biotec- Industries, dem einflussreichstem Unternehmen in der Region Remi für biologisch- nanotechnische Materialien:
„Wenn das stimmt was wir gehört haben, dann Gnade uns Gott oder sonst wer. Das wird das Ende jeglichen wirtschaftens werden. Aber wir werden uns dann nicht kampflos ergeben.“
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,70
Dem Antrag auf eine Änderung der Wirtschaftsordnung, getragen vom Templer Yaith Othrulu, hatte eine Mehrheit in der Ratssitzung bei Remi gefunden. So sollten Unternehmen unter anderem für Schäden ihrer Produkte an dem Allgemeinwohl haftbar gemacht werden können, welches unter anderem auch Waffen mit einschließen sollte.
Die Xynoc beendeten jedoch vorzeitig die Diskussion im Rat, indem sie die Neuerung ablehnten. Als Grund wurden unter anderem die unabsehbaren Folgen für das stabile System angegeben. Auch eine geänderte Fassung konnte die Xynoc nicht überzeugen dem Grundsatz der Änderung zuzustimmen. Wegen Protesten lösten die Xynoc die Sitzung vorzeitig auf. Biotec- Industries regierte erleichtert auf das Urteil der Xynoc.
„Wir sind froh das es wenigstens noch ein paar wenige vernünftige Wesen in diesem Universum gibt. […] nicht das wir je der Gesellschaft mit unseren Entwicklung schaden wollen oder würden, aber eine solche Wirtschaftsordnung würde es für unser Unternehmen einfach unmöglich machen den technologischen Fortschritt, gerade in der Medizintechnik oder der Sicherheit der Bürger aufrecht zu erhalten.“
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,71
Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Übergriffen von Rebellen auf die Zivilbevölkerung mit dem Ziel das System aus dem Gleichgewicht zu bringen. ArmedMen, einem der großen Rüstungshersteller für Privatpersonen, wird vorgeworfen Waffen und Rüstungen in großem Maßstab an Rebellengruppen verkauft zu haben. Insiderinformationen zufolge sind die Lieferungen über Schmugglerbanden direkt in die Konfliktgebiete gelangt. Ein Sprecher von ArmedMen dementierte:
„Wir sind ein Unternehmen, dass sich gegen sinnlose Gewalt und für eine solide und stabile Gesellschaft einsetzt. Wir haben Peoples Rights mit unterzeichnet und sind ein ehrhaftes Mitglied der Gesellschaft und des Systems. Wer behauptet wir hätten Waffen an ein verbrecherisches Regime verkauft, der muss uns das erst mal beweisen. Wilde Anschuldigungen weisen wir vehement zurück und haben auch schon rechtliche Schritte eingeleitet. […] In einem extra für uns eingerichteten Untersuchungsausschuss hat zudem der Große Rat in Remi die Anschuldigungen zurückgewiesen und geht jetzt auch rechtlich gegen die Drahtzieher dieser Gerüchte vor."
Viele Firmen hatte laufende Verträge wegen den Anschuldigungen gegen ArmedMen auf Eis gelegt, was zu millionenschweren Verlusten geführt hat. Mit der schnellen Klärung im Untersuchungsausschuss von Remi hoffte ArmedMen wieder das Geschäft zu beleben. Jedoch ist der Verlust in diesem Geschäftsstandard wohl nicht mehr so schnell auszugleichen wie gedacht, denn nur langsam kehrt das Vertrauen in das Unternehmen zurück.
Nichtsdestotrotz geht die Protestwelle vor den ArmedMen- Läden weiter. Die Demonstranten blockieren Eingänge zu den Geschäften, stoppen Handelsgüter der Firma und sind sogar schon handgreiflich gegen Mitarbeiter vorgegangen.
„Wir werden das nicht länger dulden“, so ein Unternehmenssprecher weiter. „Wir haben rechtliche Schritte gegen die Gewalttäter eingeleitet und werden die Eingänge und Warenannahmen zur Not mit Polizeigewalt räumen lassen.“
Die Konkurrenz indes freut sich heimlich über die schlechten Verkaufszahlen. Es wird spannend um den Krimi mit ArmedMen, denn die Gerüchteküche um den Rüstungsproduzent beginnt weiter zu brodeln.
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,74
Millionen von Flügen wurden von der Hand von Kor vor 9 Syonen ersatzlos gestrichen – jetzt ist es raus! Ein Serienfehler bei den MZS- System veranlasste die Chefingenieurin Xija Kehl'Ith zahlreiche Sprungstationen vorerst zu schließen.
MZS- Systeme erzeugen bisher die schnellsten Raumpunktverbindungen. Knapp 85% der großen Stationen gehören der Hand von Kor, welche vor gut 2.500 Standards das erste System maßgeblich mitentwickelt hatte. Seit damals wurden viele Verbesserungen durchgeführt, aber das Kernkonzept (große Massenveränderungen erzeugen Raumverbindungstunnel) blieb das gleiche. Obwohl schon seit Äonen im Einsatz, ist jetzt den Wissenschaftlern ein Kernproblem aufgefallen, was zu zahlreichen Schwierigkeiten in modernisierten Anlagen führen könnte.
Xija Kehl'Ith, Chefingenieurin des MZS- Systems V10.37 zu der Schließung: „Aufgrund neuer Erkenntnissen in der RRR- Forschung haben wir herausgefunden, dass bei der neuen V10- Serie Fehler beim Limiter auftreten könnten. Ich betone, könnten *, denn bisher ist der Hand von Kor kein solcher Zwischenfall bekannt. […] Wir haben die Systeme nur vornehmlich abgeschaltet um potenziellen Schaden zu verhindern.“*
Auf die Frage wieso die Öffentlichkeit erst 9 Syonen nach der Schließung die Hintergründe dafür erfuhr, wollte sie nicht beantworten und verwies auf die Marketingabteilung. Diese teilte uns mit, dass man die Theorie erst einmal untersuchen wollte, bevor man mit falschen Informationen die Öffentlichkeit verärgere.
Viele Fluggäste sind jetzt verunsichert, denn durch die Verschwiegenheit glauben die meisten nicht mehr an die Sicherheit der modernen MZS- Technologie. „Sind auch andere Technologien davon betroffen und man sagt es uns einfach nicht?“, so ein verärgerter Fluggast. „Ich glaube, ich werde lieber wieder auf Warpgleitung umsteigen, da weiß ich wenigstens das es funktioniert.“
Des weiteren rollen schon die ersten Klagewellen von Angehörigen auf die Hand von Kor zu. Hinterbliebene und Freunde von verschollenen und verletzten Fluggästen auf MZS- Flügen wollen prüfen, ob die Hand von Kor nicht fahrlässig gehandelt habe, weil sie das System 8 Standards hat laufen lassen.
„Wir glauben, dass die Hand von Kor schon viel früher von dem Problem wusste. Aus Geldgier haben sie es aber am Netz gelassen und jetzt haben sie gesehen wie schwerwiegend der Fehler eigentlich ist“, meint ein Kläger und brütet über der Unfallstatistik des V10- Systems.
Ob und wann der normaler Flugbetrieb wieder hergestellt werden kann ist noch unklar, aber die Hand von Kor arbeitet mit den besten Wissenschaftlern und Ingenieuren zusammen um das Problem zu lösen und alsbald wieder die hohe Sicherheit für moderne MZS- Systeme zu garantieren.
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,77
Es scheint beschlossene Sache. JTec, eines der größten Unternehmen in Sachen Jungh- Forschung und Technologie, will sein Geschäftsfeld auf den noch umkämpften Planeten Ekk ausweiten. Die dort bisher unentdeckten Jungh- Tempel sollen dem angeschlagenen Unternehmen wieder positiven Aufwind geben und das sobald als möglich.
„Das Interesse der Massen an den Jungh und ihrer Technologie ging in den letzten Standards stark zurück, was vor allem auf die Politik des Systems und der Xynoc zurückzuführen ist“, so ein Unternehmenssprecher. „Um auf die geänderte Marktsituation zu reagieren, wollen wir unser Geschäftsfeld ausweiten. Dazu werden wir die uns gehörenden Jungh- Tempel in spirituelle und erlebnisreiche Zentren für jedermann ausbauen […] und Ekk bietet gerade mit den bisher noch nie gesehenen Tempeln die einmalige Möglichkeit für alle die Macht der Jungh, begleitet von unserem Unternehmen, hautnah kennen zu lernen.“
Schon seit Gründung stand das Unternehmen regelmäßig in der Kritik, gerade wegen dem exzessivem Ankauf von Jungh- Technologie und Jungh- Territorien.
„Es kann einfach nicht angehen das ein Unternehmen sich Göttertempel unter den Nagel reißt, sie ausschlachtet und danach zu Vergnügungszentren ausbaut. Sie entweihen heiligen Boden“, empört sich ein Kritiker. „Sie sind eine Schande für alles Leben. Solche Unternehmen gehörten bekämpft, wie Rebellen, Zat oder Ixitirit – und sei es mit roher Gewalt.“
JTec selber sieht sich als Vermittler zwischen der alten und der neuen Zeit. „Ohne Umbau unserer Tempelanlagen hätte die Bevölkerung die meisten von ihnen schon längst vergessen. Wir geben ihnen einen neuen, modernen Sinn, ohne die alte Architektur zu zerstören. […] Ein gutes Essen und spirituelle Erfahrung in einem – das und vieles mehr gibt es in unseren Spiritualitätszentren. Es ist eine Schande, dass manche die Vorzüge unserer heutigen Gesellschaft einfach nicht schätzen können.“
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,82
Die Botschaft ist klar und deutlich. Die Hand von Kor will aus den Negativschlagzeilen herauskommen und geht dabei ein großes Risiko und milliardenschwere Verluste ein. So hat eine Untersuchungskommission die alle auch nur eventuell möglichen Fälle von Unfällen durch den MZS- Fehler ausfindig machen sollte vorgeschlagen, allen Geschädigten und Hinterbliebenen von MZS- Unfällen Beileid und Hilfe anzubieten.
„Es geht nicht um Entschädigung, es geht nicht um Ruhigstellung, es geht nicht um Augenwischerei“, so Xija Kehl'Ith, die Chefingeneurin des MZS- Systems V10.37. „Wir wollen nur den Armen und schwer Getroffenen von allen unglücklichen Flügen unser Beileid nochmals ausdrücklich verkünden. Da unseren Untersuchungen ergeben haben, dass viele der Hinterbliebenen von MZS- Unfällen große finanzielle Schwierigkeiten haben, hat unsere wohlwollende und äußerst gütige Unternehmensführung beschlossen den Betroffenen ein Teil ihrer Last abzunehmen. […] Das korrupte und geldgierige Neider jetzt laut nach mehr schreien und eine Unterdrückung der freien Meinung und Gerichtsbarkeit sehen, ist uns völlig schleierhaft. Wir wollen nur das beste für unsere Kunden und unsere Gesellschaft.“
Aus einer offiziellen Stellungnahme des Unternehmens geht weiterhin hervor, das die bisherigen Untersuchungen keinen Fall von fehlerhaften MZS- Flügen aufgrund des Limiter- Fehlers hat feststellen können.
„Obwohl viele der besten und erfolgreichsten Wissenschaftler unseres Universums fast 10 Syonen akribisch jeden Hinweis, jedes Flugprotokoll durchgegangen sind, viele Stationen untersucht und zahlreiche Tests durchgeführt haben, konnten wir bisher keinen Fehler finden, welcher zu einem schweren oder gar tödlichen Unfall geführt haben könnten“, berichtet Kehl'Ith.
Wie lange noch die vielen MZS- Stationen geschlossen bleiben werden ist immer noch unklar. Die Preise schnellen des weiteren immer weiter nach oben. So haben SLS- Betreiber schon jetzt Rekordeinnahmen verbucht und die Gleitschiffe der Gilde sind meist schon Syonen im voraus komplett ausgebucht.
„Wir bemühen uns um eine schnelle Reparatur der Stationen, aber dazu müssen erst ein paar grundlegende wissenschaftliche Konzepte geklärt werden. Bis dahin versuchen wir das alte System V9 wieder zum Laufen zu bringen um die Engpässe bei der Transportversorgung und dem Informationstransfer auszugleichen“, meinte Kehl'Ith weiter.
Für die Bürger bleibt dabei nur zu hoffen, dass das neue alte System keine Fehler aufweist.
FLAG: NEWS/ECONOMY, 2.894,86
Auf der Konferenz übermittelte der Pressesprecher die frohe Botschaft. Die LIGA, eines der größten und mächtigsten Vereine von Rohstoffförderern, verbuchte die größten Rekordgewinne seit seiner Entstehung.
Draußen vor den gut bewachten Toren dagegen brodelte es, denn freie Förderer sehen sich von der immer mächtig werden Gemeinschaft bedroht und abgezockt. Jetzt sind sogar schwere Vorwürfe gegen sie erhoben worden.
Die LIGA hat heute über 50 Milliarden registrierte Mitglieder. In den letzten zwei Standards hatte der Verein über 5 Milliarden Neubewerbungen, welche den Schutz und das technische Know- How der Gemeinschaft in Anspruch nehmen wollten.
„Die LIGA bietet uns das, was wir uns schon immer gewünscht haben – Schutz, Technik und ein fairer Abnahmepreis“, so ein Neumitglied. „Wir können Rohstoffkarten günstig kaufen und müssen nicht befürchten von bösartigen Konkurrenten an einer Förderstelle ausgeraubt zu werden.“
Die LIGA bietet neben Diensten rund um die Förderung auch Begleitschutz und Erkundungsflüge an. Zudem ist sie selber ein Großgewicht im Rohstoffhandel und besitzt mehrere Förderungs- und Preproduktionsanlagen.
Ein rundum gemeinnütziger Verein, würden nicht einige Mitglieder und freie Förderer Erpressung und Preisabsprache der LIGA vorwerfen.
„Sie haben mir und meiner Familie gedroht. Was sollte ich machen?“ berichtet uns ein anonymer Förderer. „Ich wollte nur meine Förderstelle verteidigen und habe die Raumpatroille eingeschaltet als man versucht hatte mit Waffengewalt mich wegzudrängen. Und dann so etwas, beschämend und skrupellos.“
Auch interne Mitglieder klagen über Repressalien, bis hin zu Morddrohungen. „Eine andere Meinung wie die LIGA führt zu schlechten Abnahmepreisen, ein Austritt wird meist mit Morddrohungen beantwortet“, klagt ein Mitglied die LIGA an.
Jetzt hat sich die Raumpatroille offiziell in das Thema eingeschaltet, mit einer Sonderarbeitsgruppe der Abteilung 31. „Gerüchten zufolge soll die LIGA mit Rebellen kooperiert haben. Wir können diese Gerüchte nicht im Raum stehen lassen“, kommentiert ein Sprecher der Abteilung 31. „Es werden auf jeden Fall Köpfe rollen und seien es die Gerüchteköpfe.“
Experten bezweifeln das sich die LIGA offiziell mit den Rebellen eingelassen habe, dazu steht zu viel auf dem Spiel. Das sich aber einzelne schwarze Schafe mit dunklen Machenschaften innerhalb der LIGA eine goldene Nase verdienen wollten, wird nicht angezweifelt. Wieso aber die Raumpatroille aus ihrer Aktion ein so großes Spektakel macht ist unklar. Die Zeit wird Antworten parat haben.
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,90
Eine lange aber wenig glorreiche Ära geht zu Ende. TYPHON, der Marktmonopolist für Raumantriebe wird von Remi zerschlagen und seine Teile gewinnbringend an die Meistbietenden verkauft. Die Geschäftsleitung und weitere tausend Beteiligte hingegen werden auf dem Strafplaneten Krerr 707 den Rest ihres Lebens verbringen, als vor vier Standards die Prozesse wegen Kooperation mit den Rebellen begonnen hatten.
„Gerechtigkeit“, knurrt Chefankläger Ch'ar Taros in die Kameras. „Endlich Gerechtigkeit für die Millionen von Toten und Geschädigten, welche diese Kooperation hervorgebracht hat. Auf Krerr 707 werden sie den Rest ihres Lebens mit der Sünde leben müssen für den Tot unzähliger Unschuldiger verantwortlich zu sein.“
Die Geschichte begann kurz nach der Gründung von TYPHON, 2.389,9, als die Geschäftsleitung große Gewinne und schnelle Marktaufstiegschancen sah – in der Kooperation mit den Rebellen. Innerhalb von wenigen Standards wurde die damals eher kleine Firma zum marktbeherrschenden Hersteller für Impulsantriebe. Sie kaufte Firmen für Allzweckantriebe in der Atmosphäre auf und begab sich innerhalb der nächsten 100 Standards auf den Weg der Subraumtechnologien mit dem Schwerpunkt Antriebstechnologie.
Die Kooperation mit den Rebellen wurde inzwischen das Standbein der Firma. Gigantische Gewinne wurden unter der Hand eingefahren und über die unzähligen Kleinfirmen gewaschen, bevor sie dem Konzern wieder zugeführt wurden. Selbst wenn der Konzern wollte, er konnte aus diesem Geflecht vom Betrug und Illegalität nicht mehr entfliehen.
Mit dem kommerziellen Aufbau der Gravitationsantriebe hievte sich die Firma in ungeahnte Höhen und verschaffte so den Rebellen Zugang zu ultra- moderner Technologie, damit diese ihre Anschläge und Terroraktionen ungestört weiter verfolgen konnten.
„Die Raumpatrouille hat vor über 35 Standards die Ermittlungen aufgenommen“, meint Ch'ar. „Die Arbeit war hart und gefährlich und hat einige Leben gefordert. Aber sie konnte effektiv die gesamte Struktur auffliegen lassen und hat tausende von Rebellen und Kollaborateuren den Prozess gemacht.“
Vor vier Standards, wie aus heiterem Himmel, übernahm eine Sondereinsatztruppe der Raumpatrouille die Firma und die Raumflotte setzte über tausend Personen zeitgleich fest. Ab da begannen der langen und zähen Prozesse. Jetzt sind sie abgeschlossen und die Einzelteile der einstmals großen Firma werden verkauft. Die Hand von Kor, die LIGA und andere große Unternehmen haben schon reges Interesse an die Häppchen geäußert, vor allem die gewinnbringenden Sparten, wie Gravitationsantriebe, Impulsantriebe oder Warpgleitantriebe werden die kaufenden Firmen in eine sehr marktstarke Stellung befördern.
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,93
Es wird Finanziers und betuchte Personen freuen und es wird weiteren Ärger stiften – die Hochgeschwindigkeitstrassen der Hand von Kor. Diese plant den Bau weiterer, bis zu zwölf neuen Trassen um das Angebot zu verbessern und sicherere Verbindungen zu gewährleisten. Doch sie steht unter Kritik, denn zwei der Trassen sollen durch bisher bewohntes Gebiet geführt werden.
Der Konflikt mit der Ta- Region schwelt immer noch. Perak von Ta, Herrscher über die Ta- Region hat vor fast 30 Syonen der Hand von Kor den Krieg erklärt, nachdem Remi einer Flugroutenerweiterung durch das Ta- Gebiet beschlossen hatte.
„Bisher ist die Konfliktpartei noch nicht einmal zu Verhandlungen bereit. Wir versuchen alles in unserer Macht stehende um die Schwierigkeiten und Differenzen auf eine friedliche und für beider Seiten einvernehmliche Art zu lösen“, so Aria Cerkin, Sicherheitsleiterin der Hand von Kor (Region Remi) . „Doch sollte Ta nicht einlenken, werden wir Remi um eine Antwort bemühen müssen.“
Die neuen Routen sind meist Ausbauten von älteren, bisher qualitativ niedrigeren Routen, doch zwei neue Großprojekte werden diskutiert, welche durch teil bewohntes Gebiet führen.
„Die Region 73a ist ein eigentlich leerer Fleck“, meint Aria Cerkin. „Es gibt dort ein paar kleinere Raumstationen, aber nichts, was auch nicht anderswo schnell und problemlos umziehen könnte. Momentan sind wir noch in der Planungsphase, haben aber schon Kontakt zu den betroffenen Stationen aufgenommen um ihre Meinung zu berücksichtigen. Bisher haben sich keine Schwierigkeiten aufgetan, was erfreulich ist.“
Das Bebauen von bewohntem Gebiet ist eigentlich nicht Rechtens. Doch sollte sich die Hand von Kor mit den Betroffenen einigen, könnte eine lange Debatte in Remi um die Rechtsfrage nach bewohntem und bebautem Gebiet vermieden werden.
FLAG: NEWS/ECONOMY,2.894,97
Der FLAG NEWS/LOCAL beinhaltet Neuigkeiten aus lokal begrenzten Gegenden, unter anderem politische Entscheidungen, polizeiliche Einsätze und regionale Begebenheiten, welche sich nicht auf die Gesamtpolitik nieder schlagen. Durch die Wahl der Priorität können sie den Schwerpunkt bestimmen. Näheres über Prioritätslisten erfahren sie auf USER/INFO: Priotity and Request.
Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Übergriffen von Rebellen auf die Zivilbevölkerung. Den Planeten Ekk (Heimatplaneten der Ekkarion) haben die Rebellen trotz großer militärischer Offensive immer noch im Griff. Gerüchten zufolge sollen die Rebellen gedroht haben die großen Meere auf Ekk zu verseuchen. Sollten sie diese Drohung wahr machen, so ist die Befreiung von Ekk gescheitert.
Vor einem knappen Standard entdeckte das System Ekk und seine Bewohner, die Ekkarion, welche einen hohen technologischen Entwicklungsstand aufwiesen. Zum Unglück von Ekk und seiner Bevölkerung hatten die Rebellen schon seit längerem heimlich ein operatives Zentrum auf Ekk errichtet und begonnen die Zivilbevölkerung für ihre Machenschaften einzuspannen. So wurden bisher zwei Rüstungsfabriken und eine Forschungsstation der Rebellen auf dem Planeten ausfindig gemacht und vernichtet. Wie viele weitere Einrichtungen in den Tiefe von Ekk noch schlummern ist unbekannt, so ein Vertreter von Ekk.
"Wir Ekkarion sind aufrichtig und friedfertig. Wie wollen nichts mit den Machenschaften von Rebellen und zerstörerischen Plänen zu tun haben. Wenn wir betrogen worden sind, so müssen wir zurück schlagen. In einem fairen Duell fordern wir daher alle Verantwortlichen sich ihrem Gewissen zu stellen." verkündete der Vorsitzende des ekkarionischen Rates für galaktische Angelegenheiten (RgA) Kadin.
Während sich die Zivilbevölkerung auf weitere Anschlagswellen vorbereitet, sitzt die militärische Führung unter Generalin Dyr Ra'Hal in der Zwickmühle. Eine Verschärfung der Operationen auf dem Planeten könnte nicht nur die Drohung der Rebellen wahr werden lassen, sondern auch das empfindliche Klima unter der Bevölkerung zum Kippen bringen. Schon jetzt gibt es vereinzelte Attacken von sonst so friedlichen Ekkarion auf die Befreier. Der Spannungsbogen ist zum Zerreißen gespannt.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,72
Erholung und Entspannung für jedermann, so der Werbespruch von Solar Tigris, welche mit rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen haben. Bald könnte das Geschichte sein, denn die Hand von Kor hat ein Angebot zum Kauf der Nutzungsrechte der Tigris- Strahlung der Republik vorgelegt.
Die in letzter Zeit gebeutelte Republik hat noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Angebot abgegeben, aber Experten vermuten das hinter den Kulissen heftig debattiert wird. Grund ist, das die bisherige Zusammenarbeit zwischen der Hand von Kor und Solar Tigris ausläuft. Alleine kann die reiche, aber kleine Republik die großen Menschenaufkommen wohl kaum managen. Hinzu kommen die Sicherheitslücken, welche entstehen würden, wenn das Großunternehmen aus dem Geschäft aussteigen würde. Schon jetzt ist die Sicherheitslage teilweise prekär, denn Rebellen fordern ein Ende der totalitären Herrschaft der Regierung über die Strahlungsquellen. In letzter Zeit haben sie diese Forderung mit gewalttätigen Angriffen unterstrichen.
Wenn die Hand von Kor den Planeten übernehmen sollte, so werden wir nicht davor zurückschrecken Terror und Verzweiflung über jeden zu bringen, welcher die Strahlung nutzen will. Schon jetzt ist die einfache Bevölkerung von der Nutzung ausgeschlossen, aber die Gilde plant eine komplette Umsiedlung der einheimischen Bevölkerung! So was können und werden wir nicht zulassen. Hier ist unser Zuhause und hier werden wir bleiben. Jeder der uns das Recht absprechen will, der wird es mit der geballten Kraft der Rebellen und der Bevölkerung zu tun bekommen., so ein anonymer Sprecher der Rebellen.
Indes verstärkt die Hand von Kor ihre private militärische Präsenz auf den Planeten. Jüngst forderte sie den Rat in Remi auf eine schnelle Einsatztruppe zum Schutz des gesellschaftlichen Gutes nach Solar Tigris zu entsenden. Der Rat lehnte dieses mit dem Hinweis auf andere gebundene Ressourcen ab.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,74
Nach langen und zähen Verhandlungen und vielen Protesten hat ein Sprecher von Solar Tigirs eine erste Stellungnahme zu dem seit über 2 Syonen kursierendem Gerücht abgegeben. So bestätigt er mit ernster, leicht trauriger Mine, dass die Hand von Kor auf eine Neuregelung der Verhältnisse pocht – und zwar mit einer weit größeren Konsequenz als bisher gedacht. Die Hand von Kor will die Republik Solar Tigris in ihr Unternehmen eingliedern.
Ein Gildenschiff, zwei Erholungsstationen und eine handvoll weitere Einrichtungen – das war die schnelle und harte Antwort der Rebellen auf die Verhandlungen. Fast zeitgleich wurden Anschläge auf 13 Gilden und Regierungseinrichtungen im Tigris- System durchgeführt. Mit über 1.200 Toten ist das eine traurige Bilanz, welche die Schreckensbotschaft begleitete.
„Wenn man sich auf Solar Tirgis umschaut, so glaubt man innerhalb von 3 Umdrehungen sei der gesamte Planet in der Widerstand getreten. Überall prangern Hologramme, Protestwellen über Protestwellen rollen auf die Verhandlungspartner nieder […]. Die Bevölkerung ist aufgebracht und die Rebellen heizen das Klima weiter an. […] Es wird zu einem Krieg kommen“, so Ur'Sa Ith, Beobachter des Großen Rates. „Wir haben allen drei Parteien klar gemacht, dass wir die Gewalt nicht eskalieren lassen werden.“
Ob und wann das System aber in der Krisenregion eingreifen wird, verschwieg er. Hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass die Hand von Kor das Kriegsrecht auf Solar Tigris vom Großen Rat bestätigt bekommen hat und das schon vor über 2 Syonen. Somit würde der Große Rat die Bevölkerung von Solar Tirgis gegen den übermächtigen Feind im Stich gelassen haben. Noch hat keiner der Parteien dazu Stellung genommen.
Derweil versuchte ein Sprecher der Hand von Kor die Gemüter zu beruhigen. Es werden nur alle Optionen durch diskutiert. Zudem sei es von der Regierung unverantwortlich Verhandlungsgeheimnisse preiszugeben, gerade in so einer heiße Phase. Als er sich über die Regierung weiter beschwerte, weil diese nur den Druck auf die Hand von Kor erhöhen wolle, wurde aus der Menge mit einem Neurodisruptor auf ihn geschossen. Zum Glück reagierte ein Android schnell und fing den Schuss ab. Der Angreifer wurde von 3 weiteren Sicherheitsandoriden in einem schnellen und brutalem Kampf niedergeschossen.
Die Lage in Solar Tirgis ist zum Zerreißen gespannt.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,78
Sichtbar Unsichtbar ist das Motto der 23. intergalaktischen Genetikerschau, welche diesen Standard in der Nähe von Tallrok eröffnet wird. Es werden über 250.000 verschiedene Stände erwartet, darunter auch hoch prominente Firmen wie die Hand von Kor, LIGA oder Bionics Industry. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf dem Thema Botanik, welche sichtlich unsichtbar ist. Der Besucher wird dabei in Traumwelten entführt, in fantastische Wälder aus den Tiefen der Gedanken oder sogar in das Leben außerhalb unserer Vorstellung.
„Wir geben zu, dass das Motto einiges an Interpretationsfreiheit liefert“, so Vyla Brem. „Aber das war auch unser Ziel, denn so werden wir eine aufregende Vielfalt zu sehen bekommen und sind gespannt wie manche Firmen das Motto umgesetzt haben.“
Bisher haben nur wenige große Firmen ihre Ideen und Neuerungen preisgegeben. So wird die Hand von Kor wahrscheinlich einen gigantischen Wald im Subraum versuchen aufzubauen. Ob das mit Hilfe der von ihnen neu entwickelten Technologie zum Verformen von Subraumstrukturen (kurz: MSS) überhaupt möglich ist, wird bei der Eröffnung mit Spannung erwartet.
Bionics wird dieses Mal mit dem Projekt Verwirrung die Besucher und Investoren versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Es geht dabei wohl um hoch angepasst Lebensformen, welche sich schnell an wechselnde Umgebungen adaptieren können und den Besucher mit Reizüberflutung und Täuschung von dem eigentlichen Ziel (sich selber) ablenken – die Lebensform ist also sichtbar unsichtbar.
Vyla Brem erwartet auf der Ausstellung über zwei Milliarden Besucher in einem halben Standard. Dafür hat die Hand von Kor und die LIGA eigens die MZS- und Warpgleitanbindungen ausgebaut und verbessert. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden um den Veranstaltungsort verstärkt, aus Angst vor Überfällen von Rebellen. Zudem müssen die Firmen dieses Mal mit verschärften Kontrollen und mehr Überprüfungen rechnen, denn das letzte Mal hat eine Rebellengruppe, getarnt als Aussteller, 150.00 Personen in der Tod gerissen.
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FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,79
Aus dem Nichts registrierten die Warpgleit- Scanner der Hand von Kor eines der wohl spektakulärsten und gefürchtetsten Zat- Ereignisse der letzten Standards – das Verschlingen eines gesamten Abschnittes der Galaxis. Innerhalb weniger Umdrehungen hatten die Zat ein Gebiet von mehr als 500 Kubikparsec unter ihre Gewalt gebracht und die Anzahl der eintreffenden Zat schien nicht aufhören zu wollen, bis ein starker Impuls die Verbindung abbrechen ließ.
Das bisher zumeist unerforschte Gebiet in der Nähe von Tallrock gilt als unbesiedelt und wenig ertragreich, auch seine strategische Lage ist eher schwach. Angrenzend an zwei große Nebel und dem Großen Gürtel sind kommerzielle Flugrouten und schnelle Trassen nicht ausbaubar. Die Frage die jetzt gestellt wird, was wollen die Zat in so einem Gebiet?
„So viele Verbindungen! Einfach krass, kann ich nur sagen. Einfach nur krass“, so ein fast sprachloser Kommunikationsoffizier. „Und die Geschwindigkeit mit den neue dazu gekommen sind! Abnormal sag ich da nur. Wenn die Zat so was hier machen würden, dann gute Nacht. So schnell könnten wir nicht mal 'Hilfe!' rufen und wären schon überrannt.“
Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass die Zuwachsrate der Zat innerhalb der ersten paar Umdrehungen über-exponentiell angewachsen ist. Man vermutet, dass sich über 1,2 Trillionen Zat nach dem Ereignis in dem Gebiet tummeln. Dabei hat man auch bisher unbekannte Subraum- Strukturen gemessen, welche keiner klassifizierten sprungfähigen Zat- Gruppe zugeordnet werden konnten.
„Und plötzlich haben hier die Detektoren angefangen rumzuspinnen. Und dann … peng! … sind sie einfach explodiert - wie überlastet“, gestikuliert eine aufgeregte Sicherheitskraft. „Auf einmal kamen von weither Schreie. Überall sind Leute mit PSI- Begabung umgekippt. Manche hat es auch ziemlich heftig erwischt.“
Viele Leute beschreiben zudem, dass sie Art Stimmen gehört hätten und eine Kraft die an ihrem Geiste gezerrt hätte. Die Mord- und Selbstmordrate stieg während des Ereignisses um über 800% an. Experten vermuten, dass viele Leute den Ruf des Schwarms gehört haben.
„Der Ruf des Schwarms ist wie eine telepatische Verbindung“, erklärt Zat- Expertin Tzu, „nur viel stärker. Normalerweise können Nicht- Zat diesen Ruf nicht hören und wenn, dann nur sehr schwach. […] Viele empfinden den Willen des Schwarms als eine Intention, einen plötzlich aufkeimendem Wunsch oder einen Auftrag von Gott. Er ist aber oft völlig harmlos und durch rationales Denken leicht zu umgehen. […] Soweit mir bekannt ist, haben die Zat seit den Zat- Kriegen vor guten 1.500 Standards nicht mehr auf dieses Mittel zurück gegriffen. Es wurde auch in dem Emris- Abkommen vereinbart, dass solche Maßnahmen verboten sind. […] Zum Glück war es nur ein kurzer Ausbruch, sonst wäre wahrscheinlich ganz Tallrock in die Hände des Schwarms gefallen.“
Das diese Aktion ein Nachspiel haben wird steht außer Frage, nur wie das System darauf reagieren wird ist noch nicht geklärt. Bisher gibt es auch noch keine offizielle Stellungnahme von Remi oder den Zat- Vertretern, doch eine Zuspitzung des Zat- System- Konflikts wird es allemal bedeuten.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,81
Wie aus dem Nichts tauchte der riesige Kampfverband der Xynoc im Orbit um Ashar auf. Die Zeit schien zähflüssig wie Honig um den Planeten zu fließen, als das gesamten Ranmex- Imperium den Atem anhielt. Dann begann die Schlacht. Innerhalb von nur wenigen Umdrehungen vernichteten die Xynoc 85% alle Zat- Kolonien auf Ashar, leider nicht ohne erheblichen strukturellen Schaden für den Planeten. Jetzt haben die Xynoc ihren Vormarsch gebremst, wohl um schlimmere Konsequenten zu vermeiden.
„Es war die Apokalypse“, beschreibt ein aschfahler Ranmex die erste Umdrehung des Vormarsches. „Nichts war so wie es sein sollte. Es war, als ob Raum und Zeit sich einfach verbogen hätten, als ob dein Innerstes nach außen gekehrt würde, es war…“ Dann bricht er in der Krankenstation zusammen, sofort umringt von Ärzten und Wissenschaftler. Wie viele andere Personen auf und um Ashar hat ihn der Xynoc- Angriff körperlich und geistig schwer zugesetzt.
Nichtsdestotrotz, innerhalb kürzester Zeit verbrachten die Xynoc das Wunder den Planeten von der Marto- Brut zu reinigen, ein Wunder, welches den Systemstreitkräften nicht ansatzweise in mehreren Syonen gelungen war.
„Wir wissen um die göttliche Macht der Xynoc, aber solch eine Demonstration ihrer Kräfte ist auch für mich immer wieder erstaunlich. Ein Segen, dass die Götter uns und unsere Planeten bewachen“, meint General Ryan Czark mit ehrfürchtigem Blick. „Das eine solche Macht nicht ungefährlich ist, dass wissen die Xynoc. Nichts, nicht einmal Planeten halten solch geballter göttlicher Macht lange stand. Daher haben die Götter ihre Intensität zurück gefahren um die Geschichte sich nicht wiederholen zu lassen.“
Gerade die Gebiete um die Heiligen Tempel der Jungh sind immer noch stark umkämpft. Statistiken besagen sogar, dass dort die Zat- Hives zugenommen hätten. „Die Xynoc achten vor allem auf die Lebensgrundlage und das geistige Erbe von Ashar“, erklärt General Czark. „Sie wollen nicht das kulturelle Erbe und geistige Zentrum der Ranmex auf Ashar beschädigen oder entweihen. Wir haben ihnen nahe gelegt sich mit Bedacht und Anmut den Zat- Hives um die Tempel anzunehmen. Und wie gütige Götter haben sie unsere Bitten erhört.“
Trotz des gestoppten Vormarsches der Xynoc gegen den Marto- Cluster, beginnt das System die Sperrzonen um die Region abzubauen. Auch die ersten Flüchtlinge kehren in ihre Heimat zurück. Alles in allem verbucht das System mit Hilfe des Xynoc einen fulminanten Sieg gegen die Zat, auch wenn die vollständige Ausrottung der Brut und die Erholung des Planeten noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,82
Die zähen Verhandlungen fließen nun schon seit mehr als 8 Syonen dickflüssiger Lava voran. Immer wieder werden sie von Drohungen und unerhörten Forderungen beider Seiten unterbrochen, verschoben oder kurzfristig abgesagt. Erst neulich hat eine Regierungsdelegation einen wichtigen Verhandlungstermin eine Umdrehung vorher mit der Begründung abgesagt, sie könne die heimtückischen Fratzen nicht mehr sehen.
Derweil eskaliert die Gewalt auf dem Planeten immer mehr. Bisher zählen die Statistiken über 150.000 Tote, vornehmlich Demonstranten und ein paar Sicherheitskräfte, die verzweifelt um Ruhe sorgen wollen.
„Die gesamte Situation ist lächerlich“, so eine Stimme aus der Bevölkerung. „Wir können eh nichts dagegen tun, also warum aufregen? Ich präferiere klar die Regierungsseite, das habe ich ihnen auch geschrieben, aber jetzt heißt es abwarten. Es bringt nichts mit Gewalt zu reagieren, so zerstören wir nur unseren schönen Planeten und vernichten unsere Einkünfte aus dem Tourismus – auch noch langfristig.“
Es sieht aber schlecht auf Solar Tigris aus, denn Rebellen heizen die Stimmung der Bevölkerung immer mehr auf. Es wird schon von einem Sturm auf die Gildenschiffe gemunkelt und von einem Krieg gegen alle Unterdrücker – Hand von Kor, Regierung und Andersdenkende. Dass dabei ein Großteil der Bevölkerung leiden wird, sehen die Aufständischen anders.
„Sie wollen unser Land, unsere Familie, unser Leben. Das werden wir ihnen nicht kampflos übergeben. Lange genug hat man uns unterdrückt. Jetzt schlagen wir zurück, mit aller Härte und Gewalt“, schreit ein waffeschwingender Anheizer der Masse entgegen. Diese jubelt zurück und grölt „Für Freiheit! Für Gerechtigkeit!“. Die rund 150, teils gut bewaffneten meist Terraner, Ranmex und Onoroth, sind kein Einzelfall.
„Überall auf dem Planeten finden solche Rekrutierungsveranstaltungen statt“, sagt ein gehetzer Sicherheitsexperte. „Um die Bevölkerung und die Verhandlungen zu schützen bleiben uns leider nur wenige Optionen und die meisten sind mit Gewalt verbunden.“
Da hilft es auch wenig, wenn der Große Rat immer wieder alle Parteien zur Ruhe aufruft, die Regierung die Hand von Kor als korrupte und gewinngeile Bastarde beschimpft und die Gilde betont es würden nur alle Optionen durchgesprochen, auch die Annihilation ganzer Kontinente. So strebt die Gewaltspirale keinem guten Ende entgegen.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,84
Ein gleißend heller Lichtblitz versetzte die Bevölkerung in dem viel bewohnten Sonnensystem Zzar ins Staunen. Was viele von ihnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, ist, dass die Begleitflotte des Gefangenentransporters JK793-5 von mehreren Plasmatorpedos getroffen wurde und in einem Höllenfeuer zugrunde ging. Wohl kurze Zeit später musste ein Schiff die Außenhülle des stark gepanzerten Transporters durchdrungen, ein Enterteam die Insassen getötet und alle 17 Gefangenen befreit haben, so die Interpretation eines internen Untersuchungsberichts.
Es war ein Schreckenstag für die Bevölkerung von Zzar und seinen Sicherheitsbehörden. Kurz nach dem Start des Gefangenentransporters JK793-5 von dem Straflager auf Zzar III in ein systemweites Hochsicherheitsgefängnis wurde der Transporter abgefangen, seine Begleitschiffe vernichtet und alle Gefangenen befreit.
„Wir vermuten nicht, dass sich die Häftlinge noch in unserem System aufhalten“, versucht der Chef der Sicherheitsbehörde die Bevölkerung zu beruhigen. „Trotzdem warnen wir dringlich davor sich nicht alleine in unbekanntes oder leicht besiedelte Gebiete zu begeben, bis wir vollständige Entwarnung gegeben haben. […] Die Untersuchungen stehen erst noch am Anfang.“
Unter den 17 flüchtigen Gefangenen waren unter anderem der berüchtigte Terrorist Varis Aar und zwei seiner Helfer dabei. Varis Aar hat mehrere Anschläge auf Regierungsgebäude verübt und dabei mehr als 25.000 Personen getötet. Er sollte wegen immer wachsender Sicherheitsrisiken in ein anderes Gefängnis, weit weg von seinen Anhängern, transportiert werden.
Des weiteren ist die Die Schwarze Klaue flüchtig, ein gefürchteter Anführer einer Piratengang, welche in den letzten Standards die Gegend um Zzar unsicher gemacht hat. Auch er sollte wegen Sicherheitsbedenken verlegt werden.
„Es waren noch 5 Mitglieder seiner alten Crew an Board, welche mit der Schwarzen Klaue ausgebrochen sind“, so der Chef der Sicherheitsbehörde. „Die acht weiteren Häftlinge stammen nicht aus unserem System, sondern waren von Nachbarsystemen auch auf dem Weg in das Hochsicherheitsgefängnis, darunter Mitglieder einer Splittergruppe der Rebellen und zwei psionische Vampire, welche sukzessive ganze Kleinstädte in den Wahnsinn getrieben haben.“
Zzar hat für die Aufklärung und für Sicherheit der Bevölkerung Verstärkung von der Raumpatrouille von Remi angefordert. Bis diese in einer Syone eintreffen muss das kleine System alleine die verängstigte Bevölkerung beruhigen und für Sicherheit sorgen.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,85
Am Ende war es ein guter Tag für die Abteilung 23 der Raumpatrouille und ein guter Tag für den Wüstenplaneten PX9, als die 2.500 Einsatzkräfte ihren Großeinsatz in der fünften Zone beendeten, überwacht von drei Kreuzern im Orbit. Die Jagd nach den Angehörigen des Schmugglerrings Freiheit, Jedermann ging über eine Syone, sowohl durch die Stadt, wie durch die Wüste und den Orbit, aber schlussendlich konnten alle Verbrecher dingfest gemacht werden.
„Ich bin müde, aber glücklich“, so Ray Mart, Leiter der lokalen Raumpatrouille 23, und lächelt sichtlich erschöpft in die Pressemenge. „Über zwei Standards Ermittlungsarbeit und mehr schlaflose Nächte als man sich vorstellen kann, aber wir haben einen großen Schlacht gegen das organisierte Verbrechen gewonnen. Der großflächige operierende Schmugglerring Freiheit, Jedermann ist von uns gesprengt und viele der Mitglieder festgenommen worden. Die einzelnen Systeme werden jetzt ungestörter wirtschaften und handeln können.“
Freiheit, Jedermann war, soweit schon bekannt, auf den Schmuggel von Technologie spezialisiert. Sie hat illegale und teils extrem gefährliche Technologie in Systeme geschmuggelt, die diese verboten hatten. So wird ihnen unter anderem nachgesagt für die große ökologische Katastrophe auf Freas III durch Nanobots verantwortlich zu sein, die sie an eine Gruppe Wissenschaftler geschmuggelt haben. Des weiteren sollen sie die Aufständischen im Rood- System mit Screamern und Plasmawerfern ausgestattet haben, auf Weer II einen Regierungssturz durch die geheime Einfuhr von biologischen MedKits verursacht haben und, aus bisher unbestätigter Quelle, sogar Thyrison- Gewehr- Pläne und andere militärische Ausrüstung auf die im Ausnahmezustand befindliche Raumstation POLAMA geschmuggelt haben, um die dortigen Verteidiger gegen das System zu stärken.
„PX9 war ihr Hauptumschlagspatz, ihr Rückzugsort und ihre Planungsstädte“, berichtet Ray Mart stolz. „Durch die Zerschlagung ihrer zahlreichen Kontakte und Räumlichkeiten haben wir sie nicht nur behindert, sondern vernichtend geschlagen. Damit wird für viele Systeme, gerade um PX9 das Leben sicherer.“
Auch für die Bewohner von PX9 wird nun eine neue Zeit anbrechen mit weniger Piraten, weniger Vetternwirtschaft und vor allem mit viel weniger Angst um Leib und Leben.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,86
Es sollte ein göttlicher Befreiungsschlag werden als die Systemstreitkräfte die Hilfe der Xynoc erbaten um Ashar von der Marto- Brut zu reinigen. Innerhalb weniger Umdrehungen gelang den Göttern das, was das System mit seiner geballten Macht nicht in mehreren Syonen gelungen war – die fast vollständige Auslöschung aller Zat auf Ashar. Doch um die heiligen Jungh- Tempel waren erbitterte Gefechte ausgebrochen, die bis heute anhalten. Langsam beginnt die zurückkehrende Bevölkerung zu realisieren welche Schrecken die Zat und die Xyonc auf ihrem Planeten angerichtet haben und sie rebelliert.
Gigantische Narben durchziehen die Wälder des Clans Taros Kinder, teils größer wie Flüsse und so tief, dass Magma aus dem Erdinneren nach oben brodelt. Der einst schöne Wald ist nur noch ein Abbild seiner selbst mit großen Öden die wie umgepflügter Acker aussehen.
„Dort hatten sich die Zat schon tief in die Planetenstruktur gegraben“, bedenkt General Ryan Czark mit einem besorgten Blick auf die Karte. „Es gab keine Andere Möglichkeit wie den Planeten umzugraben damit die Brut nicht wieder von neuem wächst.“
Nicht nur das Landschaftsbild bereitet dem General sorgen, sondern auch die veränderte Stimmung in der Bevölkerung. „Wir wissen das es für die meisten Ranmex schwierig zu akzeptieren ist, aber die Xyonc und die Systemtruppen werden sich noch eine Zeitlang auf Ashar aufhalten müssen. Gerade die Tempel sind immer noch hart umkämpft. Und die Technologie der Jungh macht es uns nicht gerade einfacher den Marto- Cluster von dort zu vertreiben.“
Die Bevölkerung sieht das anders. Sie vermutet, dass das System mehr Kontrolle über die teils sehr autonomen Clans erlangen will. „Mit ihrer Verzögerungstaktik werden sie nicht weit kommen“, knurrt Kar Taros, leitender Heeresführer des Clans Taros Kinder. „Wir werden sie nicht mehr lange auf unserem Boden dulden. Sie haben schon zu viel vernichtet und beschmutzen unsere heiligtesten Stätte. Wir werden uns selbst um die Brut in den Tempelanlagen kümmern und ist es das letzte was unser Clan tun wird.“
Auch andere Clans wollen die Systemstreitkräfte nicht mehr auf ihrem Land sehen. Es wird als Eingriff in die Autonomie gesehen und die Ranmexgesellschaft reagiert auf solche Eingriffe immer sehr heftig. Gerüchten zufolge soll es sogar schon zu übergriffen auf die einstmaligen Befreier gekommen sein.
„Wir werde als Besatzer gesehen, nicht mehr als Retter ihres Planeten“, meint General Ryan Czark. „Wir alle wissen um die Empfindlichkeit der Clans um ihre Autonomie, aber wir können und werden nicht gehen ehe wir nicht sicher sein können, das die Clans mit dem Marto- Cluster alleine fertig werden.“
Ob General Ryan Czark seine nobles Versprechen wird halten können entscheidet sich bald, denn der Innere Rat der Ranmex, die Zusammenkunft der 10 mächtigsten Clans, hat zu einem Gespräch über das weitere Vorgehen eingeladen, an dem sowohl General Czark als auch Vertreter der Xynoc anwesend sein werden. Man darf gespannt sein ob der bevorstehende Konflikt damit abgewendet werden kann.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,89
Millionen von Verletzten und zigtausend Tote haben die Zat mit ihrem unbedachten Einmarsch in ein 500 Kubicparsec großes Gebiet nahe von Tallrock verursacht. Lautstark fordern die Betroffenen nach Vergeltung und das System hat reagiert. Ein großer Kampfverband soll das Sperrgebiet von der Brut reinigen und Vergeltung für den Bruch des Nichtangriffspaktes bringen.
„Wir haben den Zat- Vertretern verständlich gemacht, dass das System sich nicht an der Nase herum führen lässt“, droht ein Sprecher von Remi. „Das eingenommene Land muss zurück gegeben werden und die Betroffenen sollen Zat- Körper fliegen sehen.“
„Remi ist eingeschüchtert von dem harschen und schnellen Einmarsch der Zat in das Tallrock- Gebiet“, meint Zat- Expertin Tzu, „Und sie verbergen es hinter Wut und Drohungen. […] Man glaubte seit langem die Zat unter Kontrolle zu haben, ihnen technologisch weit voraus zu sein. Aber dieser schnelle Angriff der Zat auf das Nichts hat dem System wieder vor Augen geführt, wie mächtig der Schwarm in Wirklichkeit ist. Es weckt alte, düstere Erinnerungen an den ersten Zat- Krieg, welcher das System für über 400 Standards in ein dunkles Zeitalter zurückgeworfen hatte – selbst die Xynoc konnten sich diesem Feind nicht schnell entledigen. […] Und das war pure Angst.“
Jetzt rüstet das System für die Antwort. Die abgezogenen Streitkräfte aus Ashar sollen sofort nach Tallrock umgelenkt werden und sich dort mit zwei weiteren Raumflottenverbänden unter Judikatorin Beliash treffen. Zusammen mit der dortigen Konklave sollen die Zat aus dem Gebiet vertrieben werden.
„Da Gebiet war leer und besitzt kein strategische Relevanz. Scans haben keine nennenswerten Ressourcen zutage gefördert und außergewöhnliche Phänomene innerhalb dieses Gebietes sind uns auch nicht bekannt“, analysiert ein Sprecher von Remi die Situation. „Wir wollen wissen was die Zat dort wollen, wie viele es sind und wer dafür den Kopf hinhalten muss. […] Wir werden den Aasgeiern auf keinen Fall dieses Gebiet kampflos überlassen.“
Angst gepaart mit Wut und Rache ist eine gefährliche Mischung. Keiner weiß was die Zat in diesem Gebiet wollen und ob sie es verteidigen werden. Niemand will einen zweiten Zat- Krieg – der jetzige Konflikt könnte sich aber wie ein Lauffeuer ausbreiten.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,91
Die Rebellen auf Ekk haben ihre Drohungen in die Tat umgesetzt. Tausende von toten Ekkarion schwimmen an der Planetenoberfläche nahe der Großstadt Malii. Für die ahnungslose Bevölkerung gab es kein Entkommen als das hochgiftige Wasser in die Vorstadtbereiche eindrang. Beginnt jetzt der wahre Terror auf Ekk?
Der Anschlag war perfide geplant und skrupellos umgesetzt. Um 92.35 Ortszeit registrierten die Sensoren eine erhöhte Konzentration des Nervengiftes Orminar im Wasser, kurze Zeit später wurde Katastrophenalarm ausgerufen und die Stadt abgeriegelt, doch es war schon zu spät. Das Gift war mit einer speziellen organischen Hülle versehen worden, damit es unbemerkt eindringen und seine verheerende Wirkung erst Umdrehungen später in der Körpern der Ekkarion entfalten konnte. Innerhalb von weniger als zwei Umdrehungen war fast die gesamten Vorstadt von Malii tot.
„Krieg“, schnaubte General Dyr Ra'Hal auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz. „Wir befinden uns im Krieg, meine Damen und Herren. Das sollte jeder begreifen. […] Wir dürfen jetzt nicht unbedacht handeln und unseren strategischen Vorteil, den wir innerhalb der letzten Syonen gewonnen haben zunichte machen. Sonst wird es noch mehr Opfer geben. Das Ziel ist nicht Vergeltung, sondern die Vernichtung der Rebellen.“
Unbestätigten Berichten zufolge konnte General Dyr Ra'Hal schon drei solcher Anschläge verhindern. Der jetzige zeigt wie instabil und schwierig die Lage auf Ekk ist.
Die ungeheuren Wassermassen und die vielen Wälder machen es für die Einsatzkräfte schwierig sich effizient und zahlreich zu bewegen. Die Jungh- Tempel verzerren den PSI- Raum und schotten große Teile des Planeten vor unliebsamen Augen ab. Die Vegetation ist gefährlich, die Strömungen heimtückisch und die teils weit verzweigten unterirdischen Gänge bieten bestmögliche Rückzugsmöglichkeiten, vor allem für die meist gut ortskundigen Rebellen. Und die schwindende Unterstützung des Systems in der Bevölkerung macht es den Befreiern nicht gerade einfacher diese offensichtlichen Schwierigkeiten zu überwinden.
„Wir haben das Maul der Bestie gesehen“, meinte Ra'Hal traurig. „Ich spreche mein vollstes Beileid für die Familien der gestorbenen aus und versichere, ich werde das Biest zu Fall bringen - zur Not mit meinen eigenen Händen.“
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,92
Solar Tigris brennt! Aus dem Nichts griffen Unbekannte mit Orbitalwaffen die fünf größten Städte von Solar Tigris an und legten die Hauptstadt Tigris innerhalb von wenigen Maku mit ihrem Bombardement in Schutt und Asche. Die Städte Uhra und Laisan wurden mit Nanobomben von ihrer Bevölkerung getrennt. Gartz und Tyrgra I sind in Vulkane verwandelt worden. Innerhalb von ein paar Maku wurden über 50% der Bevölkerung ausgerottet.
„Es herrscht Chaos auf Solar Tigris“, berichtet uns ein überlebender Reporter. Nur spärlich erreichen uns Berichte und Nachrichten aus dem Krisengebiet. Die Kommunikationswege sind lahmgelegt, die Flotte der Hand von Kor größtenteils vernichtet und die Raumflotte mobilisiert erst langsam ihre Einsatzkräfte.
„Es war nicht ein Schlag gegen Solar Tigris und es war kein Schlag gegen die Gilde, das war ein Schlag gegen das System“, meint die atemlose Sicherheitsexpertin Ehira des Quadranten 73 , hektisch von einem Büro zum nächsten hetzend. „Wir haben noch zu wenig Informationen, aber es scheint eine klare Handschrift zu tragen – Rebellen!“
„Es sind schon zwei Xynoc Kampfschiffe im Orbit aufgetaucht“, berichtet unser Korrespondent mit gedämpfte Stimme, der sich bei einheimischen Familien versteckt hat. „Ich kann sie fühlen... Die Erde zittert wie eine Trommel. Draußen toben Stürme wie ich sie noch nie erlebt habe. Sie zerfetzen Häuser wie Blätter, reißen tiefe Kluften in das Land und lassen das Magma aus der Erde brodeln. Es ist als ob der Planet bluten würde. […] Unsere einzige Verbindung mit der Außenwelt ist der noch funktionierende Transmitter der Hand von Kor, irgendwo zwischen dem zweiten und vierten Mond.“
Die Übertragung wurde leider unterbrochen. Momentan wissen wir nicht was sich um und auf Solar Tigris abspielt und wie es der Bevölkerung geht. Wir können nur beten das die Götter das Schicksal zum Guten wenden werden.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,94
Um Solar Tirgis herrscht Krieg. Brennende Wracks zerschmettern an Asteroiden, während sich die Raumflotte bis in den Kern des Krisengebietes vorkämpft – unter erbittertem Widerstand von Maschinen. Ist das der Beginn des nächsten Maschinenkrieges?
Nur spärliche Informationen erreichen uns von Solar Tigris. Nicht nur sind die meisten Kommunikationswege blockiert, das System hat zusätzlich eine komplette Nachrichtensperre verhängt. Alle Informationen sind nur direkt von Remi zu bekommen. Andere Quellen sind an sie abzutreten. Es brennt um Solar Tigris.
„Wir können ihnen bisher nur so viel mitteilen. Die Rebellen sind für das Chaos verantwortlich. Wir haben auf zahlreichen Asteroiden verlassene Forschungsstationen gefunden in denen Experimente mit höherwertigen KIs gemacht wurden“, meint Ehira bei einer Pressekonferenz auf Remi zur aktuellen Sicherheitslage. „Damit sich der Konflikt nicht weiter ausbreitet haben wir eine komplette Nachrichtensperre für das System verhängt. Kein Signal darf das System verlassen.“
„Das Rebellen an höherwertigen KIs forschen ist seit langem bekannt. Ihre schwindende Unterstützung in der Gesellschaft und die zahlreichen Schläge gegen ihr Terrornetzwerk haben sie zu solchen Verzweiflungstaten greifen lassen. Jedes normal denkende Wesen weiß, dass solche Forschungen gefährlich sind und daher verboten“, bewertet der Rebellenhistoriker Arhk Taros die Situation.
Der Kampf gegen höherwertige KI ist nie besonders leicht gewesen. Die meistens für den Kampf entwickelten Maschinen sind extrem leistungsfähig, verfügen über enorme Ressourcen und können binnen weniger Maku minderwertige KIs dazu bringen die Seiten zu wechseln. Sie haben weder Angst noch Moral noch schrecken sie vor den brutalsten Taten zurück, wie man bei der Vernichtung der Städte von Solar Tigris gesehen hat.
Das NETFEED- Team will sich bei seinem noch verschollenen Reporter auf Solar Tigris bedanken und hofft, dass er bald wieder Kontakt aufnehmen kann.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,96
Sie kamen aus den Nichts. Millionen von Zat stürmten aufgrund eines bisher unbekannten Ereignisses das weitgehend unbekannte und wenig interessante Gebiet nahe Tallrock. Ihr Ausbruch war so heftig, das selbst das über 18 Parsec weit weg liegende Tallrock von der Stimme des Schwarms heimgesucht wurde. Viele Tote und Verletzte waren die Folge. Das System hat Vergeltung gefordert und eine Streitmacht entsannt um den Teil der Galaxie von den Zat zu befreien.
Die Vorbereitungen waren alle getroffen, die Befehle erteilt und so machte sich ein großer Verband der Raumflotte auf den Weg in Richtung Tallrock. Vor einer knappen Syone erreichten sie die Ausläufer der Zat Zone und begannen Versorgungslager zu errichte um weiter vorzurücken.
„Wir müssen die Lage sondieren. Die Scanner werden größtenteils gestört. Irgendetwas lauert dort in der Finsternis und wir werden es ausrotten“, erklärte Judikatorin Beliash feierlich.
Die ersten Kämpfe am Randgebiet haben schon Verluste gefordert, von beiden Seiten. So wurden vierzig Soldaten niedergemetzelt, als sie auf einem vermeintlich leeren Planeten eine Basis errichten wollten, weitere zwanzig sind bei Raumgefechten gefallen und die Zahl der Verletzten ist bei weitem höher.
„Keiner hat behauptet das die Zat es uns leicht machen, aber wir werden die vertreiben“, so Judikatorin Beliash. „Denn dafür riskieren wir alle unser Leben.“
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.894,98
Es schien schon fast gewonnen, als die Maschinen eine abgelegene SL- Station in der fernen Umgebung von Solar Tigris einnahmen. Jetzt haben sie Zugriff auf eine interstellare Kommunikationsmöglichkeit. Eine gigantische Ausbreitung des kleinen Maschinenaufstandes steht nicht mehr viel im Weg. Es könnte zu einem siebten Krieg der Maschinen kommen.
„Die Verfolgung umgewandelter KIs ging gut voran“, meint Sicherheitsexpertin Ehira auf der eilig einberufenen Pressekonferenz. „Solar Tigris, oder das was von ihm noch übrig ist, war von den Maschinen befreit worden und die Raumflotte verfolgte die zerstreuten Feindverbände. Auf dem ehemaligen LIGA- Planeten Rhod stießen sie auf heftigem Widerstand – ein geschicktes Ablenkungsmanöver, wie sich herausstellte.
Getarnt als fliehende Passagiere erreichten einige Maschinen die stillgelegte SL- Basis nahe von Rhod. Noch bevor das Bombardement beginnen konnte, hatte die KI das System schon infiltriert. Und damit begann das Spiel gegen die Zeit.“
Die KI sprengte innerhalb von Maku das alte VALARA- System und stellte Verbindungen zu antwortenden Stationen her. Die Sicherheitsprotokolle der stillgelegten VALARA- Systeme gingen kurzerhand später zu Bruch, so dass das gesamte V-SL- System infiltriert wurde.
Das System hat die alten VALARA- Stationen sofort weiträumig abgeriegelt und jeglichen Funkverkehr durch die Zonen verboten.
„Sollten alle Kapitäne besonnen reagiert haben, so dürfte keine KI aus dem Netz entwischt sein“, beruhigt Ehira.
Doch schon melden die ersten normalen SL- Stationen Angriffe auf ihre Sicherheitsprotokolle vom Subraum aus. Sollte es den aufständischen Maschinen gelingen den Schutzwall eines Systems zu umgehen, so wird der Flächenbrand nicht mehr aufzuhalten sein.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.895,03
Das Bombardement startete völlig überraschend. Die Orbitalwaffen der Schlachtschiffe um Ekk nahmen auf dem ganzen Planeten zeitgleich Einrichtungen der Rebellen ins Visier und zerschlugen damit nach ersten Schätzungen über vierzig Prozent der Schattenökonomie. Tausende von Lagern und Produktionsstätten, sowie paramilitärische Ausbildungslager waren das Ziel. Beginnt jetzt der Sieg über die Rebellen auf Ekk?
„Ein radikaler Rundumschlag mit großer Wirkung“, meinte General Dyr Ra'Hal zu dem Erfolg des Bombardement. „Seit dem Anschlag auf eine Vorstadt auf Ekk nahm die Gewalt, auch gegen die Bevölkerung, immer mehr zu. Wir haben gehandelt und ein Zeichen gesetzt. Unter meinem Kommando werden keine unschuldigen Bürger von den Rebellen ungestraft abgeschlachtet. Ich bin hier um diesem Terror ein Ende zu bereiten.“
Ein Schrecken für die meisten Ekkarion war die geographische Lage vieler Rebellenstützpunkte. Laut Angaben aus Remi lag die Mehrzahl der geheimen Operationsbasen nahe heiliger Orte, wie den Tempeln. Ein geschickter Schachzug, meinen Experten. Denn so können die Rebellen nicht nur ihren Kampf gegen das System auf die Jungh stützen, sondern sie machen die Aushebung der operativen Zentren zu einem gefährlichen Unterfangen.
„Die Jungh sind die Götter der Ekkarion. Ihre heiligen Tempel sind eine Unantastbarkeit ihrer Kultur. Das die Rebellen diese Orte durch ihre Ankunft verschandeln ist ungeheuerlich“, meinte ein Sprecher aus Remi. „Für die Befreiung von Ekk ist schwer die Kultur der Ekkarion zu beachten aber die Rebellen nahe den heiligen Orten auszuheben.“
Die Lage auf Ekk bleibt weiterhin angespannt. Sollte sich durch den schweren Schlag keine Besserung auf Ekk einstellen wird die Bevölkerung von Ekk auf die Zerreißprobe gestellt werden, vor allem dann wenn auch Rebellenzentren auf heiligem Boden entdeckt werden.
FLAG: NEWS/LOCAL, 2.895,04
Der FLAG NEWS/POLITICS beinhaltet Neuigkeiten aus der Welt der Politik, darunter zählen neuste Gesetze und Änderungen, Zusammenfassungen von regionalen und überregionalen Ratssitzungen, Ankündigungen der politischen Entscheidungsträger, Wahlen und vieles mehr. Durch die Wahl der Priorität können sie den Schwerpunkt bestimmen. Näheres über Prioritätslisten erfahren sie auf USER/INFO: Funktion: Priority und Request.
In 9,35 Syonen fängt die nächste große Ratssitzung in Remi an. Alle Politiker sind herzlich dazu eingeladen worden über die neusten Themen zu diskutieren. Hoch auf der Tagesordnung stehen dieses Mal die neuen Sicherheitskonzepte, welche nach den Anschlägen auf Kirchenmitgliedern mitten im Herzen des Planetenrings Remi ausgearbeitet wurden. Zudem sollen die neuen Flugpläne der Hand von Kor abgesegnet werden, was wieder in Syonen an Debatten ausarten wird. Aufgrund der neusten Az-Angriffe auf Ashar wird über den Militärhaushalt diskutiert. Die Haltung der verschiedenen Interessengruppen wird zu interessanten Diskussionen führen.
Mit Spannung werden außerdem die Abgeordneten des erst vor kurzem dem System angeschlossenen Planeten K77.1378 – H8L7 erwartet (Codename Halo 8). Es soll über das weitere vorgehen mit den Neuankömmlingen verhandelt werden. Schon jetzt haben verschiedene Systeme angeboten den Neulingen Hilfe bei der Bildung einer stabilen Regierung zu geben.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,65
Ein Aufstand in der Region Solar Tigris wurde von den Sicherheitskräften blutig beendet. Dabei wurden lauf offiziellen Angaben 1.231 Terroristen getötet und doppelt so viele gefangen genommen. Mitarn Taris, General der Sicherheitskräfte vor Ort, sprich von einem Sieg der Gerechtigkeit.
„Schon seit Standards werden wir mit Drohungen und Anschlägen terrorisiert, doch das hat nun ein Ende. Uns ist ein schwerer Schlag gegen alle gesellschaftsfeindlichen Strukturen in diesem Gebiet gelungen, welche von der Kolonie Tigris 7 aus operiert haben. […] Das soll allen anderen eine Lehre sein, sich nicht gegen das System in diesem Gebiet zu stellen und die Bevölkerung zu terrorisieren.“
Viele Beobachter sehen den Schlag jedoch als Kriegsakt und fordern ein Eingreifen von Remi. So brodelt es schon sein Standards in der Region, weil die Bevölkerung von der Obrigkeit ausgebeutet wird. Die Entspannungsplaneten Solar Tigris haben in den letzten Syonen ein schlechtes Bild abgegeben und befürchteten wohl weiteren Imageschaden.
Aufgrund der Ratssitzung in Remi ist der Angriffszeitpunkt geschickt gewählt. Alle Aufmerksamkeit ist auf die Sicherheit von Remi gerichtet und so wird das angebliche Verbrechen wohl ungestraft bleiben.
Solar Tigris ist nur einer der Regionalregionen, welche unter dem Deckmantel der Rebellen und dem Schutz der Sicherheitsvorkehrungen in Remi, sich unliebsame Kritiker vom Hals schaffen will. Die Enforce: Insignien, ein Gruppe Freiheitskämpfer mit guten Verbindungen zum Großen Rat hat angekündigt, das sie allen, welche Schutz vor solchen übergriffen benötigen, auch geben wird. In Solar Tigris kamen sie zu spät.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66
Schon kurz nach der ersten Tagung der Sondergruppe 186a, welche die neue Sicherheitslage um Remi diskutiert, sind die ersten Ergebnisse präsentiert worden. So haben sich die Vertreter der wichtigsten Regionen für eine allgemeine Verschärfung des Waffenrechtes ausgesprochen. Eine entsprechende Gesetzesänderung liege schon vor, so der Pressesprecher. Diese soll bei der nächsten Vollversammlung verabschiedet werden.
Auch sind neue Konventionen bei der kommerziellen Kriegsführung abgesprochen worden, welche unter anderem bestimmte Waffensysteme unter Sanktion stellen. Andere System dürfen dagegen nur noch mit einer Einsatzgenehmigung verwendet werden.
Für den normalen Bürger wird sich im Allgemeinen wenig ändern. So beziehen sich die meisten Gesetzesänderungen auf die allgemeine Datenspeicherung. Zum Beispiel werden sogenannte "schwere Blaster", welche schon in vielen Regionen nur an ausgewählte Personen ausgeteilt werden, unter das allgemeine Registrationsgesetz gestellt. Die personelle Markierung soll auch auf Kleinwaffenserien ausgeweitet werden, so dass die meisten leichteren Laserwaffen jetzt auch personell zugeordnet werden können, darunter fallen unter anderem die Lasergewehre und fast alle Handfeuerwaffen. (Ausgeschlossen sind unter anderem explizit die weitläufigen Handlaser der S- und T- Serie, weil eine nachträgliche Markierung dieser Gattungen zu teuer werden würde.)
Kritiker finden das vorgeschlagene Gesetz immer noch nicht strickt genug. Sie fordern auch die personelle Markierung der Munition für alle Waffenserien und eine Ausweitung der personellen Markierung auf sogenannte Selbstverteidigungsserien (wie Gel- Bolt oder NanoShock Waffen).
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66
Die letzten Delegierten sind vor 4 Umdrehungen eingetroffen. Auch die ersten Beobachter der Xynoc sind um Remi gesichtet worden. Die Sicherheitsmaßnahmen um die Tagungsorte sind extrem, selbst die Xynoc sind dieses Mal mit 6 Schiffen angereist um sich vor Übergriffen durch Rebellen, Alpha- Zat und anderen Splittergruppierungen zu schützen. Denn schon im Vorfeld ist es zu Ausschreitungen in und um die Zentralregion Remi gekommen. Nach aktuellen Hochrechnungen sind über 10.000 Einsatztruppen in den Krisenherden unterwegs um die Bevölkerung vor Drohungen, Anschlägen und Trittbrettfahrern zu beschützen. Die bisherige Anzahl von Todesfällen ist aber noch gering. Offiziellen Meldungen sind erst 150.000 Tote zu beklagen, darunter eine ganze Krankenstation mit 25.000 Leuten Besatzung und Patienten, welche wahrscheinlich einer Nanobombe der Rebellen zum Opfer gefallen ist. Die Untersuchungen, so ein Sprecher, sind in vollem Gange.
Des weiteren werden Zat- Planeten in Einverständnis mit den Schwarm an strategischen Punkten gesperrt um Überfälle weiterer abtrünniger Zat- Bruten auf geschwächte Systemzonen zu verhindern. Da der Angriff der Zat- Brut auf Ashar immer noch tobt, wurden weitere Truppen aus anderen Systemregionen angefordert um diese Aufgabe zu lösen. Insgesamt sind für diese Aufgabe 120 Regimente mit je um die 8.000 Mann im Einsatz.
Schon im Vorfeld sind hitzige Diskussionen über die Art und Weise der Sicherheitsvorkehrungen aufgetreten. Zu viel und viel zu teuer! Auch das wird Thema bei den bevorstehenden Diskussionen sein. Geplant sind aktuell 25 Syonen Diskussion über die verschiedensten Themenbereiche, Arbeitsgruppen zu bestehenden und neuen Problemen und Sitzungen um Differenzen einzelnen Regionen bei zulegen. Ihr NETFEED Team wird ihnen von den Spannendsten und Wichtigsten aus erster Hand berichten.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,66
Wie immer gibt es Streit, wenn die Hand von Kor ihre Flugrouten ausbauen will. Schon vor Beginn der Sitzung haben drei Zwergregionen Protest beim Schiedsgericht über die neuen Flugrouten der Hand von Kor eingelegt.
„Es könne nicht sein, das immer die Kleinen den Kopf hinhalten müssen, wenn die Hand von Kor wieder mal ihr Monopol ausbauen will“ , so Perak von Ta, Herrscher über die Ta- Region, welche durch ein neues Flugsystem der Gilde umgesiedelt werden müsste. “Schon vor drei Standards hat die Hand von Kor zwei unserer ertragreichsten Systeme gesprengt, nur damit irgendwelche Reichen ihr Reiseziel 1 Syone schnelle erreichen. […] Die Aufwandsentschädigung ist eine reine Farce. Noch immer leiden wir unter den Folgen […und wir] sind nicht die einzigen […].“
Von Ta ist nicht der einzige Aufgebrachte. Tausende sind allein deshalb nach Remi gereist um gegen der Politik der Hand von Kor zu protestieren. Unter anderem haben dabei Extremisten es geschafft den Versammlungsort der Sondergruppe 597c zu stürmen und mussten mit Polizeigewalt wieder entfernt werden.
„Ich hätte nichts dagegen wenn ein paar von den Entscheidungsträgern einfach im leeren Weltraum treiben würden“, befürwortete von Ta die Aktion und meinte alles in seiner Macht stehende zu tun um die Erweiterungspläne der Hand von Kor zu stoppen.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,68
Der Fortbestand des Planeten K77.1378 – H8L7 (Codename Halo 8) steht trotz langwieriger Diskussionen auf der Kippe. Obwohl verschiedenen Interessengruppen dem Planeten bei der Bildung einer stabilen Regierung in einem der drei Regionalparlamente Hilfe angeboten haben, hat sich aufgrund innerpolitischer Spannungen noch keine Aufnahmemehrheit finden können. Laut §7.1a des Regionalrechts muss aber ein System in einem überregionalen Parlament binnen 10 Syonen aufgenommen werden, sonst kann der Ausnahmezustand über ihn ausgerufen werden.
Die regionalen und überregionalen Interessen in der Grenzregion sind schon lange ein Konfliktpotenzial. So will die vorherrschende Regionalgruppe K77 eigentlich keine Einmischung von außen dulden. Umliegende Systeme prangern jedoch immer wieder die verbrecherische Struktur in der Region an, welche bis jetzt von keiner höheren Expertengruppe stichhaltig nachgewiesen werden konnte.
Der momentan eingesetzte Verwalter sieht die Verhandlungen als gescheitert an. „Interne Streitigkeiten und die Einmischung von Außen haben zu einem explosiven Gemisch geführt, welches sich jederzeit entladen kann. […] Ich sehe für die Bewohner von Halo 8 keine Möglichkeit sich vor den Auswirkungen des Konfliktes zu schützen.
Dabei gibt es auf Halo 8 weder Bodenschätze noch sonstige wertvolle Mineralien zu bergen. Es scheint einzig und allein um die Ausweitung von regionalem Einfluss zu gehen. Daher setzt der Verwalter bei einem Ausnahmezustand auf eine Annullierung der Stimmrechte von Halo 8 und den Aufbau eines Protektorats um die Halo- Region. Das dabei die Neuankömmlinge auf der Strecke bleiben sollen, sieht er nicht so. „So können sie ihr bisheriges Leben weiter führen, ohne sich um die überregionalen Angelegenheiten kümmern zu müssen.“
Selbst die Abgesandten des Planeten, welcher sich selber Arecon nennt, sind sich jedoch über das allgemeine Vorgehen scheinbar uneinig. So sehen einige das Protektorat als hilfreiche Lösung an, während ein anderer Teil der Abgesandten einen Selbstverwaltungsantrag gestellt haben, gestützt von einigen umliegenden Systemen. Man darf gespannt sein wie sich die Zukunft des Planeten weiter entwickelt.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,72
Die große Ratssitzung veranstaltete heute ihren offiziellen Abschluss. Viele bekannte Redner haben in einer großen Sprechblase zusammengefasst was jeder schon wusste – es ist nichts konkretes beschlossen worden. Die meisten Themen wurden in Arbeitsgruppen ausgelagert oder scheiterten am eisernen Willen der Xynoc. Zwar bezeichnete der Templer Yaith Othrulu die Verschärfung des Waffenrechts als ein wichtigen Schritt in die richtige Richtung, beklagte aber, dass die Xynoc sich noch immer weigern die ethische Verpflichtung im Gebiet Remi durchzusetzen.
„Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Quadraten und auch die Mehrheit der Vertreter würden begrüßen, wenn unsere Welt sicherer werden würde. Wer will schon Krieg und Zerstörung? Und wer will dafür verantwortlich gemacht werden? […] Niemand. Und die ethische Verpflichtung setzt genau in diesem Punkt an: Jeder ist für das verantwortlich, was er produziert, und dass damit kein Schaden an der Gemeinschaft entsteht [...]“
Ein weitere wichtiger Punkt ist die immer noch laufende Verhandlung über den Ausnahmezustand von Arecon. In der aktuellen Diskussionsrunde K77.1378 – H8L7$17b wird hart um die Vorherrschaft in dem Sektor K77 gekämpft. Beobachter sagen aus, dass die potenziellen Konflikte sich weiter verschärft haben und ein Ausnahmezustand auf Arecon eine Eskalation hervorrufen könne, welche nur mit starker militärischer Präsenz abgewendet werden könnte.
„Es will niemand die schon instabile Region weiter destabilisieren. Daher bemühen wir uns um einer Verlängerung des Aufnahmeverfahrens bei K77. […] Wir können uns vermeidbare Brandherde momentan nicht leisten, da andere Feinde an unseren Grenzen nagen wie Vampire“, so der Kommentar des aktuellen Verwalters.
Weitere wichtige Beschlüsse in der Übersicht:
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,73
Der Angriffkrieg des Zat- Clusters C1039-O (auch Marto- Cluster genannt) auf Ashar wird immer mehr zu einem festgefahrenen Stellungskrieg. Nach knapp 14 Syonen haben sich die Zat tief in den Planeten eingenistet und leisten den Verteidigern erbitterten Widerstand. Es ist nicht abzusehen wie lange der Konflikt noch andauern wird.
Sie kamen überraschend und schnell. Allein mit ihrer schieren Masse überrannte der Cluster innerhalb von 3 Umdrehungen die wichtigsten Verteidigungszentren im Herzen von Ashar und legte so die internen Verteidigungsstrukturen lahm. Die eigentliche Hauptstreitmacht prallte 3 Syonen später auf den Verteidigungsring des Systems und fügte den an zwei Fronten kämpfenden Verteidigern enorme Verluste zu.
„Zum Glück für uns war ein Xynoc- Schiff gerade in der Nähe als die ersten Angriffswellen auf uns nieder prasselten, sonst wäre Ashar innerhalb der ersten Syone gefallen“, so ein verwundeter Soldat über die ersten paar Umdrehungen des Angriffs.
Bisher besetzen die Zat 13,8% der Fläche, vor allem um die heiligen Tempel im Gebiet des Clans Taros Kinder. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit konnte auf 0,1% pro Syone gebremst werden, aber endgültig stoppen wird man sie mit den verfügbaren Mitteln nicht können. General Ryan Czark über die Schwierigkeiten:
„Wir kennen die Zat, ja, aber wir kennen den angreifenden Cluster und die dazugehörige Brut kaum. Die Omega- Brut […], diese dunklen schattenhaften Kreaturen […gehören] zu den am wenigsten erforschten Zat- Bruten. Ihre Angriffstrategien und Verteidigungsmaßnahmen stellen alles in den Schatten was wir bisher kennen. […] Ihre Hives sind widerstandsfähiger als andere in der gleichen Brut, ihre Controller arbeiten effizienter und ihre Individuen sind aggressiver. […] Ich kann verstehen wieso die Alpha- Brut mit uns gegen diesen unkontrollierbaren Cluster vorgeht. Ihre eigene Existenz könnte dadurch bedroht sein.“
Das ein Alpha- Cluster die Verteidiger unterstützt stößt bei der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe. Nicht nur die allgemeine Abneigung gegen die nagenden Vampire, sondern auch die Vorstellung, dass die Zat unterschiedliche Ziele innerhalb des Schwarms verfolgen könnten, wollen viele nicht glauben.
„Wir brauchen die Zat als Unterstützungstruppen. Sie können mit taktischen Tiefengeflechten die Omega- Ausbreitung verlangsamen und ihre effiziente Ressourcenverarbeitung macht es uns erst möglich eine dezentrale Verteidigungsstrategie aufzubauen. Und mit ihre Masse und Unerschrockenheit bilden sie zudem die idealen Unterstützung unserer Truppen“, kontert General Czark den Kritikern.
Die festgefahrenen Fronten und die scheinbar gut organisierten Angreifen lassen auf ein schnelles Ende des Konflikts nicht hoffen. Und sollte sich der Marto- Cluster einmal an die Umgebung adaptiert haben, so wird eine Auslöschung der Verseuchung sehr schwierig werden.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,74
Die gebeutelte Ta- Region litt jüngst unter einer weiteren Katastrophe als der Antrag der Hand von Kor genehmigt wurde eine neue Schiffsroute durch die Region zu bauen. Der Große Rat in Remi beschloss den Bau der Hochgeschwindigkeitsverbindung auf Kosten von 3 Sonnensystemen in der Ta- Region, welche ertragreiche Planeten beinhalten. Da Proteste überhört wurden, erklärte „von Ta“ jetzt der Hand von Kor den Krieg.
Das System erklärt Kriegshandlungen als gesetzeswidrig und die Beschlüsse des Großen Rats vom 2.894,73 rechtsgültig. Ein Sprecher der Ta- Region meinte mit sehr unschönen Worten, dass man die Beschlüsse nicht anerkenne und dass das ganze System korrupt sei. Man werde mit allen verfügbaren Mitteln das Eigentum der Bürger verteidigen - und wenn alle dabei untergehen!
Der Konflikt könnte einen Flächenbrand entzünden, so Experten. Viele kleine Regierungen fühlen sich benachteiligt und die verflochtenen Bündnisse könnten sich als explosive Mischung erweisen. So kündigte Wa'Haxjan, Mitglied des psionischen Bundes von Haxjan, an, im Konfliktfall bedingungslos Ta zu unterstützen.
Unterdessen verstärkt die Hand von Kor ihre festen Sicherheitstruppen um die Flugrouten bei der Ta- Region. „Wir gehen nicht von einem Konflikt aus“, so Aria Cerkin, Sicherheitsleiterin der Hand von Kor (Region Remi). „Wir fürchten jedoch Übergriffe von Rebellen, welche unter dem Mantel der Unzufriedenheit Anschläge auf die Fluggäste verüben könnten.“
„Wir werden uns nicht einkesseln lassen und werden zur Not zuerst zuschlagen“, so von Tar mit fletschenden Zähnen als Antwort auf die Truppenbewegungen. „Unsere Streitmacht steht schon bereit und wartet nur darauf jeglichen Eindringling zu vernichten.“
Springen noch mehrere Regierungen auf das fliegende Schiff mit auf, so könnte es zu einer Zerreißprobe des Systems kommen. Die Xynoc werden ein scharfes Auge auf die Ta- Region haben, denn eine Wiederholung der Geschichte von Khallo möchte keiner der Beteiligten.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,75
Die Xynoc haben einen Schlag gegen den Marto- Cluster auf Ashar angekündigt. Aus vertraulichen Berichten einer internen Beratung im Herzen des Systems geht hervor das ein Kampfverband von 6 Xynoc- Schlachtschiffen bald die Zat von Ashar vertreiben wird um wieder Ruhe und Ordnung herzustellen. Ein Ende der Belagerung ist in Sicht.
Hoffnung und Angst, das sind die Schlagworte mit denen sich am besten die Stimmung der Bevölkerung auf Ashar und den umliegenden Systemen beschreiben lässt. Hoffnung auf das Ende des Zat- Vormarsches und Angst vor den Xynoc und den Auswirkungen ihrer Kriegstaktiken.
„Und so riefen sie die Göttermacht das Böse zu vertilgen, und so kamen die Xynoc und brachten die Apokalypse über alle die Böses im Herzen hatten“, zitiert Reral, Historiker, den Volksglauben über die Macht der Xynoc. „Es lässt sich nicht verleumden dass die Meisten in unserer Galaxie diesen Glauben teilen. Sie fürchten sich vor der göttlichen Macht der Xynoc und vergessen dabei ganz, dass sie es waren, die das System in unsere kalte Welt gebracht haben. […] Sie sorgen für die längste Friedensperiode seit Gedenken. […] Wenn irgendjemand die Zat von Ashar vertreiben kann, dann die Xynoc.“
Während die meisten Ranmex um das Schicksal ihres geliebten Heimatplaneten bangen, bereitet sich der Militärstab bei Ashar auf die Ankunft der 6 Schlachtschiffe vor. Die Verteidigungsstellen werden langsam abgebaut und der Rückzug von dem Planeten vorbereitet. „Sollten die Xynoc eintreffen, soll ihnen keine Person im Weg stehen“, so General Ryan Czark. „Wir haben die Bevölkerung von Ashar zudem nochmals aufgefordert den Planeten zu verlassen, damit die Xynoc ihn ungestört von dem Geschwür reinigen können.“
Um nicht an Verteidigungskraft zu verlieren hat das Militär die strategischen Zat- Kolonien ausgeweitet – auf 75% innerhalb der nächsten 2 Syonen, so geheime Informationen aus Militärkreisen. „Man will sich so der eingesetzten Zat- Kolonien entledigen, denn die Xynoc werden wohl auch diese von dem Planeten fegen“, kommentiert Reral.
6 Kampfschiffe sollen auf Ashar für Ruhe und Ordnung sorgen. Nur einmal in der Geschichte haben die Xynoc bisher ein vergleichbares Aufkommen an Kampfschiffen gesendet – bei der vollständigen Annihilation Khallos und 95% der Malux- Bevölkerung. Es ist kein Wunder das viele Ranmex Angst um ihr Leib, Leben und ihren Planeten haben.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,77
Truppenbewegungen, schärferes Vorgehen gegen Rebellen und Sympathisanten und die komplette Abriegelung des Ekk- Systems – so bereiten sich die Militärs auf die Ankunft hoher Politiker und Prominenter auf Ekk vor. Ob das den Konflikt beenden wird bezweifeln viele, denn die Rebellen haben mit heftigen Anschlägen während des Besuchs gedroht.
Angst und Verzweiflung sind die Regenten auf dem einst so friedlichen Planeten der Ekkarion. Je mehr das System bisher versucht hat die Rebellen zu vertreiben, desto brutaler und hartnäckiger haben die Untergrundorganisationen zurückgeschlagen.
„Sie gehen gezielt gegen die Bevölkerung vor“, so General Dyr Ra'Hal auf einer Pressekonferenz. „Sie versuchen den Willen und die Reinheit der Ekkarion mit gewalttätigen Methoden zu brechen. […] Einschüchterungen, Entführungen, sogar Mord zählen zu ihrem Repertoire.“
Zu der Frage, ob das jetzt härtere Vorgehen und der Besuch von hohen Politikern die Lage nicht verschlimmern würde, antwortete Ra'Hal trocken: „Schlimmer als Ekk ist nicht mal die Hölle“, und verließ die Pressekonferenz.
„Die Politiker wollen sich ein Bild von der Lage vor Ort machen, bevor sie weitere Aktionen genehmigen“, so ein Sprecher von Remi. „Wir wollen die ekkarionische Bevölkerung nicht länger als nötig den Rebellen aussetzen, aber wir wollen auch nicht ihren Planeten und ihre Reinheit beschädigen. […] Die beschlossenen Maßnahmen dienen nicht nur dem Schutz der wichtigen Beobachter, sondern vor allem der Bevölkerung. Wir wollen die Nachschubwege der Rebellen unterbrechen und endgültig ihre Lager und Produktionsstätten vernichten, damit die Ekkarion endlich friedlich auf ihrem Planeten leben können.“
Berichten zufolge sollen 150 Ekkarion als Antwort auf den hohen Besuch aus Remi zu einer bizarren, noch lebendigen Skulptur zu dem Schiff Ra gesendet worden sein, als Vorgeschmack auf die kommenden Syonen des Terrors.
„Geschmacklos und perfide“, kommentierte ein blasser Sprecher die Meldung. „Das die Rebellen zu so etwas fähig wäre, hätte niemand erwartet.“
Die Aufzeichnungen werden der Öffentlichkeit aber bisher vorenthalten. Ob es sich um eine reine Sicherheitsmaßnahme handelt ist nicht bekannt. Aber schon behaupten Kritiker, das diese Meldung gefälscht sei.
„Diese Leute sollten nur ein Mal auf Ekk kommen, dann würden sie sehen, das wir uns so etwas nicht ausdenken können. In der Hölle Urlaub machen wäre Luxus.“, meinte der blasse Sprecher lapidar und zog sich schnell zurück.
Die Befreiung von Ekk steht wie vor 8 Syonen auf der Kippe. (Ihr NETFEED- Team berichtet in dem Artikel Befreiung von Ekk gescheitert? [12] über die haltlosen Zustände auf Ekk.) Vielleicht werden die Xynoc nach dem Besuch der Politiker doch auf Ekk eingreifen – nachdem sie Ashar von den Zat befreit haben.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,80
Einst hoch gefeiert und Redeführer vieler grundlegender Reformbemühungen, ist der Templer Yaith Othrulu tief gefallen. Nachdem sein großes Projekt der ethischen Verpflichtung von den Xynoc abgeschmettert wurde, wechselte er die Seiten. Jetzt kämpft er, Gerüchten zufolge, für die Rebellen und rekrutiert mit seiner Wortgewalt ahnungslose Neulinge.
„Die Beweislast ist erdrücken“, kommentiere Etak Taros, trauriger Sprecher des Großen Rates in Remi. „Aus verlässlichen Quellen haben wir diverse Aufzeichnungen zugespielt bekommen, auf denen Yaith Othrulu für die Rebellen rekrutiert und seine Macht als Templer gegen das System verwendet. [...] Wir können uns nicht vorstellen, was ihn zu diesen Taten veranlasst haben könnte.“
Auch die Bevölkerung reagierte mit Unglauben und Vorwürfen der Verleumdung. So beschuldigen viele das System den Templer mit gefälschten Beweisen unpopulär machen zu wollen um sich einem unliebsamen Kritiker und Reformer zu entledigen.
„Yaith Othrulu, heiliger Templer, ist kein Verräter und würde auch nie mit den Rebellen zusammen arbeiten“, so eine Stimme aus der Bevölkerung. „Dafür ist er viel zu sehr dem System und seinen Mitgliedern verpflichtet. [...] Die wollen ihn doch nur bei uns schlecht machen, damit sie ihn umlegen können.“
Viele Ratsmitglieder fordern eine Aussprache mit dem Templer, damit er zu den Anschuldigungen Stellung nehmen kann. „Wir wollen ihm eine faire Chance geben. Vielleicht gab es gut Gründe für sein Verhalten“, so Etak Taros. „Daher haben wir ihn in einer Syone eingeladen hier in Remi vorzusprechen. Leider hat Yaith Othrulu den Termin abgesagt, aus Gründen des Vertrauens.“
Ob es zu einer Aussprache kommen wird ist nun fraglich, aber das System schließt politische und rechtliche Schritte gegen Yaith Othrulu nicht aus. „Wir werden gegen jeden Rebellen vorgehen und sei er auch noch so populär“, meine Etak Taros zu den Plänen des Rates.
Eine offizielle Eliminierung von Yaith Othrulu oder ein Kopfgeld würde dem System erhebliche Imageschaden zufügen. Aber Verhandlungen will Othrulu auch nicht, da er kein Vertrauen in das System hat. In diese Zwickmühle haben sich jetzt die Xynoc eingemischt. Sie bieten Yaith Othrulu Schutz und freies Geleit um vor dem Rat sprechen zu können. Man darf gespannt auf seine Antwort sein, aber sollte er auch den Göttern misstrauen, so könnte seine Popularität schnell sinken und damit würde er seinen wichtigsten Trumpf verspielen.
Ihr NETFEED- Team berichtet über den gescheiterte Antrag Yaith Othrulus, die ethische Verpflichtung einzuführen in:
NETFEED 2.894,70: Remi will ethische Verpflichtung einführen [13]
NETFEED 2.894,71: Ethische Verpflichtung wird von Xynoc verweigert [14]
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,80
Die erste Runde in dem Schlagabtausch zwischen dem Großen Rat von Remi und Yaith Othrulu hat begonnen. Nachdem die Xynoc ihm freies Geleit zugesichert haben, hat sich der große Redeführer den Anschuldigungen des Hochverrats gestellt. Bisher konnten nur die Positionen geklärt werden, in denen Yaith Othrulu zugegeben hat mit Rebellen kooperiert zu haben.
Die erste Debatte war öffentlich und ein Schmaus für die Ohren und den Geist. Das Othrulu ein begnadeter Redner ist, ist unbestritten, aber in einer solchen Höchstform hat ihn die Öffentlichkeit nur selten gesehen. Er redete über die Missstände in unserem System, die Schmarotzer und teils diktatorischen Zustände in manchen Regionen, er klagte die Regierung und die Xynoc gleichermaßen an, lobte aber trotzdem ihren Willen zur Veränderung. Er zeigte eindrucksvolle Bilder und schilderte teils den Tränen nah emotionale Ereignisse von bisher ungeahnten Verhältnissen in Randregionen. Völkermord, Massenvernichtung und Bereicherung einer kleinen Klientel waren der Dreh- und Angelpunkt der sadistischen Spielchen der Quam- Familie, einer mächtigen und einflussreichen Familie in den Randregionen von unserem Sektor.
Fast drei Umdrehungen führte Yaith Othrulu seine Schilderungen bis ins kleinste Detail aus und ließ nicht nur die Mitglieder des Rates schaudern. Er begründete scheinbar wasserdicht seine Kooperation mit den dortigen Rebellen um die Bevölkerung vor den Schandtaten zu retten.
Am Ende gab es eine knappe Umdrehung Applaus und Begeisterungsrufe. Niemand glaubte jetzt noch an eine irgendwie geartete Verurteilung oder Anschuldigung von Yaith Othrulu. Viele wollten ihm einen Sonderposten in dem Rat einräumen, bevor auch nur die Anklage ihre Eröffnungsrede gehalten hatte. Die Verhandlung schien beendet bevor sie richtig begonnen hatte.
Eine eher unscheinbare Gestalt betrat unter teils lautem Murren das Podium in der Mitte des Rates. Die Redeführerin der Anklage, Reile Berlui ist eine Ekkarion und noch neu in dem großen Rat. Ihr wurde die schwere Aufgabe aufgebürdet die Anklage gegen den beliebten Templer zu eröffnen.
Sie räusperte sich und füllte auf einmal den Raum mit ihrer Präsenz. Als ob ein Komet eingeschlagen hätte war der gesamte Rat still.
Wenn Yaith Othrulu eine Schülerin gehabt hätte, wäre es Reile gewesen. Ihre Anklageschrift war unangreifbar, logisch und allgemein nachvollziehbar. Sie hebelte jedes Argument von Othrulu mit logischen Finessen aus, verwandelte seine Emotion in ein Handeln aus purer Verzweiflung.
Die Rede war die von Yaith Othrulu in allem ebenbürtig, aber grundverschieden. Er mit Emotion, sie mit logischem Kalkül, er mit harter Anklage, sie mit kalter Präzission, er drei Umdrehungen, sie nicht einmal eine.
Jetzt ist wieder alles offen. Der Schlagabtausch geht in die zweite Runde. Schon bald findet das nächste öffentliche Treffen der zwei Redegiganten statt, aber ob dann eine Entscheidung gefällt wird kann bezweifelt werden. Die Verhandlungen werden sich wohl noch eine Weile hinziehen. Ihr NETFEED- Team hält sie auf dem Laufenden.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,83
In den letzten Syonen glänzte die Raumpatrouille und viele Berichte drehten sich um die große und mächtige Organisation, welche Bürger beschützt und verteidigt. So haben sie in einer beispiellose Jagd Kunstfälscher ausgehoben, illegale Androiden- Farmen geschlossen und einen großen Schmugglerring gesprengt (Ihr NETFEED- Team berichtet in NETFEED 2.894,86: Raumpatrouille sprengt Schmugglerring [15]). Aber immer wieder fielen die Stichworte Geld und Rechte. Jetzt will Remi einlenken und der wohl wichtigsten Sicherheitsorganisation endlich das Potenzial anrechnen, was ihm gebührt.
2.891,49, Abend auf der nach außen hin friedlichen erscheinenden Stadt Naga im Omni- System. Aber nur nach außen hin, denn 12 Rebellen lassen die Stadt schon seit fast einem Standard vor Angst verzweifeln. Das öffentliche Leben ist so gut wie zum Erliegen gekommen, Entführungen werden mundtot hingenommen, aus Angst vor dem eigenen Leben.
„Wir mussten hilflos zusehen“, beschreibt die damalige Sicherheitschefin Wana It die Situation. „Wir durften und konnten nicht eingreifen, dazu hatten uns die Rechte und die nötigen Mittel gefehlt. Wir mussten hilflos zusehen wie die Stadt Syone um Syone mehr zugrunde ging, bis alle Bewohner verzweifelt kollektiven Selbstmord begingen.“
Dies ist nur eines von vielen tragischen Beispielen, welche derzeit in den großen Säälen von Remi diskutiert werden. Hätte das Massaker verhindert werden können mit mehr Geld und mehr Macht? Viele ehemalige Betroffene und Politiker glauben das die große Sicherheitsorganisation nur durch eine radikale Umstrukturierung solchen Grausamkeiten entgegentreten kann.
„Wir plädieren für eine Ausweitung des Paragraph 17 von den ersten drei Abteilungen auf die ersten 23. Zudem wollen wir die Mittel verdoppeln und die Rechtssprechung gegenüber der Raumpatrouille anpassen“, plädiert Reile Berlui in einer Ratssitzung. Ihre Worte haben seit dem Schlagabtausch mit Yaith Othrulu [16] großes Gewicht bei den Politikern. „Es kann nicht sein, dass korrupte und diktatorische Systeme auf ihre Eigenständigkeit pochen, darin ihre Bevölkerung vergewaltigen und dann noch Geld für den Wiederaufbau von uns bekommen. Die Raumpatrouille, unsere stärkste und schlagkräftigste Waffe gegen Ungerechtigkeit muss sich über die Grenzen von Regierungen hinwegsetzten dürfen, über die Grenzen von Recht und Unrecht, über alles und jeden um die Bevölkerung beschützen und Freiheit und Rechtschaffenheit garantieren zu können.“
Mit dieser Eingangsrede eröffnete Reile Berlui die kontroverse Diskussion um umstrittene Maßnahmen für die Raumpatrouille. Dabei sollen die ersten 23 Abteilungen, welche schon jetzt der strikten Geheimhaltung unterliegen, völlig von der normalen Rechtssprechung abgehoben werden. Dies regelt Paragraph 17. Damit bekommt die Raumpatrouille eine schlagfertige Waffe bei der Bekämpfung von extremen Verbrechen in die Hand. Des weiteren sollen das Personal und die Gelder innerhalb der nächsten 4 Standards verdoppelt und der Einsatz von speziellen Maßnahmen erlaubt werden.
Welche Entscheidungen getroffen werden und welche während der Diskussion kippen – ihr NETFEED- Team hält sie auf dem Laufenden.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,88
Yaith Othrulu erhielt bei seiner Verteidigung vor 10 Syonen einen herben Rückschlag von der bisher unbekannten Anklägerin Reile Berlui, einer Ekkarion mit ebenbürtiger Redekunst. Nach dem Eröffnungsplädoyer folgte nun der erste richtige Verhandlungstag, in dem sich der hohe Templer wegen Hochverrats und Kooperation mit den Rebellen verantworten muss – ein wie zu erwartendes spannendes Rededuell.
Der Sitzungssaal in Remi war prall gefüllt mit Abgeordneten und Zuschauern. Man hatte sogar einen zweiten Saal bereitgestellt und eine holographische Übertragung gegen den Andrang eingerichtet.
„Viele Leute sind zu dem außergewöhnlichen Spektakel erschienen“, so ein Sprecher aus Remi. „Nicht nur das Yaith Othrulu bei der Bevölkerung sehr beliebt ist und seine Ideen meist breite Zustimmung finde, sondern auch wegen seiner zuletzt ebenbürtigen Konkurrentin Berlui, welche genau so redegewandt ist wie Othrulu.“
Die Vorredner und Anwälte stritten drei langsam verstreichende Umdrehungen um Wortspielereien und Paragraphen, welche teils mit mäßiger Bestätigung, teils mit verächtlicher Ablehnung aufgenommen wurden. Bis dahin hatte sich noch keiner der beiden Großen geäußert. Neue Erkenntnisse kamen erst dann zu Tage als ein Vertreter der Quam- Familie schilderte wie Rebellen Teile seiner Familie brutal ermordet haben, obwohl sie nur gerecht regiert hätten. Dies wiederum brachte mehrere Zuschauer, die extra aus Quam angereist waren, stark in Rage. Der interne Sicherheitsdienst musste sie gewaltsam aus dem Saal entfernen.
Daraufhin gab Yaith Othrulu sein erstes von insgesamt zwölf Statements. Dieses Mal in klaren, präzisen Sätzen formulierte er erneut seine Anschuldigungen gegen Quam und rief, unter Mahnung an die vielen Opfer des Regimes, Zeugen auf. Diese schilderten teils minuziös die brutale Praktiken der Unterdrückung.
Die Ekkarion Reile Berlui trumpfte mit einer historischen Aufklärung über die Verbrechen der Rebellen in mehreren mitreißenden und emotionsgeladenen Reden. Sie ließ Opfer wie Wohltäter zu Wort kommen und zeigte anhand klar recherchierter Beispiele das Rebellen immer und überall Verbrecher sind, egal wie nobel ihre Ziele auch vordergründig zu sein scheinen.
Nach guten sechs Umdrehungen waren Abgeordnete und Zuschauer, aber auch die Redner selbst sichtlich erschöpft. Die ersten Fakten liegen jetzt auf dem Tisch, Für und Wider wurde diskutiert und trotz der überragenden Redekunst von Yaith Othrulu ist der Ausgang noch offen. Ihr NETFEED- Team wird ihnen von dem dritten offiziellen Verhandlungstag berichtet, wenn entschieden wird, welches Verfahren im Fall Othrulu angewendet wird und welche Strafen die einzelnen Parteien für den Angeklagten fordern.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,92
Ashar ist weiterhin umkämpft. Gerade in den Gebieten um die Jungh- Tempel hat sich der Marto- Cluster tief in die Planetenstruktur gefressen und startet von dort seine teilweise verzweifelt anmutenden Eroberungsaktionen. Und obwohl noch nicht alle größeren Hives auf Ashar und seinen Nachbarplaneten vernichtet sind, zieht sich das System aus dem Gebiet zurück, auf Drängen des Inneren Rates von Ashar.
In den letzten 2 Syonen hat sich viel bewegt! lautet die sich immer wiederholende Parole der Bürger von Ashar. Wir können das allein. Wir wollen keine Besatzer. Die Mentalität der Ranmexgesellschaft tritt klar zu Tage - sie dulden keine externe Einmischung in ihre Angelegenheiten.
„Die Spannung zwischen uns Beschützern und der Bevölkerung hat immer mehr zugenommen“, so General Ryan Czark. „Wir mussten um unsere Sicherheit fürchten und das nicht nur wegen den Zat.“
Jetzt hat der Innere Rat der Ranmex mit der hohen Militärführung von Remi beschlossen, dass die Streitkräfte aus Ashar abgezogen werden. Die dadurch freiwerdenden Kräfte sollen den Gegenschlag der Judikatorin Beliash unterstützen, welche die Zat aus dem Gebiet nahe Tallrock vertreiben soll.
Auch die Xynoc werden ihre Kampfpräsenz um Ashar abbauen. Von den bisher sechs Kampfschiffen werden drei abgezogen, unbestätigten Gerüchten zufolge in Richtung Tallrock und Ekk um die dortigen Brandherde zu beruhigen.
„Die Ranmex bürden sich da ein schweres Laster selber auf“, so ein Analyst. „Der Marto- Cluster konnte nur mit vereinten Kräften aufgehalten werden, bezwungen wurde er von den Xynoc. Noch haben die Ranmex die Chance das System zu hindern ihre Streitkräfte anderweitig zu binden, denn wenn der Cluster wieder erstarkt, dann werden die Ranmex ihn nicht alleine aufhalten können. Und das System hat keine freien Ressourcen zur Unterstützung verfügbar. Das könnte den Niedergang von Ashar bedeuten.“
Das die Zat immer noch schlagkräftig sind haben sie erst vor kurzem bewiesen, als sie einen gesamten Synachu- Kampfverband auf einem Asharmond mitsamt Bevölkerung einfach auslöschten.
Ob es wirklich eine weise Idee war das System in einer so brenzligen Lage zu verjagen wird sich zeigen. Ihr NETFEED- Team wird sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,93
Es ist ein Lichtblick nach den vielen harschen Schlägen gegen das System. Die Konklave schaltet sich in den langwierigen Befreiungskampf um Ekk ein. Judikatorin Selen Kirki soll General Dyr Ra'Hal bei Ekk Unterstützung leisten. Ein ganzer Kampfverband unter Führung der hochangesehenen Judikatorin soll schon bald im Orbit um Ekk für noch mehr Sicherheit sorgen.
Es werden kontroverse Verhandlungen um die Ausweitung des Paragraph 17 geführt und Yaith Othrul's Verhandlung spaltet die Gesellschaft – es brennt auf der politischen Bühne des Systems. Neben vielen großen und kleinen Projekten kommen die Sicherheitsschwierigkeiten hinzu: Tallrock, Ashar und Solar Tigris. Zwei davon haben sich die Götter schon angenommen. Kurz und bündig, es brodelt.
Doch jetzt macht die Konklave einen großen Schritt. Sie will mehr Verantwortung übernehmen und entsendet einen Kampfverband nach Ekk um diesen Brandherd zu stoppen.
„Wir sind uns der Verantwortung für das Wohl der Bevölkerung bewusst“, meint Vanar, Hoher Templer und ein Sprecher der Konklave in Remi. „Die Konklave wird ihren Beitrag dazu leisten dieses Universum nach der Khala für alle gerecht und sicher zu gestalten.“
„Die Konklave handelt sich nicht uneigennützig“, argumentiert Professor Omular, unabhängiger Beobachter in Remi. „Es wurden Forderungen gestellt, davon kann man ausgehen. […] Die Konklave hat im Grenzgebiet um die Tallrock Region viele kleinere Kolonien, die sich schwer gegen eine so gigantische Zatübermacht behaupten können. Sicher wurde im Zuge der letzten politischen Verhandlungen auch der Schutz der kleinen Siedlungen angesprochen. Zudem wird die Konklave weitere Zusicherungen zu ihrer Unabhängigkeit gefordert haben, aber inwieweit Remi darauf eingegangen ist, bleib fraglich.“
Schon in früheren Zeiten hat die Konklave versucht sich mit ihrer Zusicherung Privilegien zu erkaufen. So hat die Konklave eine sehr unterschiedliche Rechtssprechung, das Technologiegesetz wird bei ihnen nicht so rigoros geahndet und erst vor einem Standard konnte sie in Remi eine Unantastbarkeitszone für zwei ihrer Hauptzentren durchsetzten.
„Das System muss achtgeben das die Konklave kein System im System wird. Das könnte in einen bitterlichen inneren Konflikt ausarten“, so Professor Omular. „Die Xynoc haben schon zweimal die Konklave zurecht gewiesen und ihnen unmissverständlich gesagt, das ein weiterer Verstoß gegen das System ernsthafte Folgen haben wird. Wollen wir hoffen das sich auch die Konklave an Khallo erinnert.“
Ob Zugeständnisse an die Konklave gemacht wurden oder nicht, ist unklar. Sicher ist jedoch, mit der zusätzlichen Unterstützung der Synachu auf Ekk könnte selbst ohne die Xynoc die Rebellion bald niedergeschlagen werden und endlich Ruhe und Frieden auf den Planeten der Ekkarion einkehren.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,95
Solar Tigris steht in Flammen und der Flächenbrand könnte sich weiter ausweiten.Bis jetzt legte die Forschung der Rebellen an höherwertigen künstlichen Intelligenzen vier Städte auf Solar Tigris in Schutt und Asche, Millionen Bürger kamen dabei ums Leben. Das System hat um Solar Tigris eine komplette Nachrichtensperre verhängt, damit sich der Brand nicht schneller ausbreitet. Jetzt fordern Politiker eine schärfere Regelung der Materialien und des Wissens um höherwertige KIs.
Der Rat in Remi ist in zwei Lager gespalten. Die einen fordern eine strengere Kontrolle der Materialflüsse und Wissensflüsse im allgemeinen. Sie wollen den Bereich dieses Wissen und der Forschung nur an ausgewählte Personen vermitteln, die sich der Gefahren bewusst sind und die Forschung nur unter höchsten Sicherheitsstandards durchführen sollen.
„Wir hatten in den letzten Standards eine Menge Vorfälle, die knapp ein einem Maschinenkrieg vorbeigeschrammt sind“, so ein innenpolitischer Sprecher. „Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Geschichte lehrt uns immer wieder das mit künstlicher Intelligenz nicht zu spaßen ist.“
Die Gegenseite hingegen fordert eine leichte Öffnung der bisherigen Beschränkungen. Ihrer Meinung nach kann man das kriminelle Handeln der Rebellen nicht durch Verbote unterbinden. Eine strengere Regelung könnte eigentliche friedfertige Forscher schnell in ein dunkles Milieu abdrängen und dann wären sie für die gute Sache verloren.
„Wir dürfen vor den Maschinen nicht einknicken. Ich weiß das viele glauben die Geschichte habe gezeigt das wir sie nicht kontrollieren können, doch das ist falsch. Bisher haben wir jeden Krieg gewonnen und das wird auch weiterhin so sein, wenn wir durch Forschung unser Wissen ständig erweitern“, so ein Sprecher der Gegenpartei. „Schotten wir uns ab, so können böse Kräfte diesen Wissensvorteil nutzen und versuchen die Stabilität des Systems zu gefährden. Mit einer Öffnung beugen wir diesem vor und halten unsere brillanten Köpfe in der Legalität.“
Die Debatte um die Geschehnisse bei Solar Tigris und ihre Konsequenzen ist noch in vollem Gange. Bevor eine Entscheidung gefällt wird, werden noch viele Meinungen und Interessenvertreter ihre Ansicht dem Rat vortragen. Und als letzte Entscheidungsgewalt verbleiben immer noch die Götter.
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.894,99
Die letzten Debatten um die Zukunft des großen und heilsversprechenden Templers Yaith Othrulu fand in den letzten Syonen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Jetzt hat der Große Rat in Remi bei seiner Sitzung ein Urteil gefällt. Yaith Othrulu wird wegen Konspiration mit den Rebellen verurteilt. Das bedeutet das KO für den einst beliebten und kämpferischen Templer.
Die letzte Sitzung des Großen Rates fand unter immensen Sicherheitsvorkehrungen statt. Mitglieder der Quam- Bevölkerung waren ganz ausgeschlossen und die Redefreiheit im Saal wurde eingeschränkt um allzu lange und anheizende Debatten zu unterdrücken. Trotzdem kam es am Rande der Sitzung zu heftigen Ausschreitungen mit mehreren Toten.
Zuerst betrat Reile Berlui betrat das Podium. Als Sprecherin der Anklage musste sie die Taten anklagen sowie das Strafmaß verkünden. In einer Rede von über einer Umdrehung legte sie die Verbrechen von Othrulu da, von Betrug bis hin zu Mord und Konspiration. Selbst die Verleumdung von den Göttern legte sie ihm zur Last.
„Diese Frau ist enorm redegewandt“, so ein Beobachter. „Sie hatte die Abgeordneten im Griff. Bei jeder neuen Anklage ging ein erstauntes Raunen durch die Reihen, als ob man erst jetzt realisiert hatte was für eine Bestie sich im Saal befand. Jede neue Anklage steigerte die Wut, steigerte die Angst und brachte Yaith Othrulu einen Schritt näher an den Abgrund.“
Yaith Othrulu betrat unter schlechten Voraussetzungen das Podium. Die Stimmung gegen ihn war angeheizt, doch der Templer hatte schon andere Schwierigkeiten mit seinem Charme und seiner Redekunst bewältigt. Er fuhr die Abgeordneten an die nicht handelten, brachte die Opfer zurück in ihre Köpfe und zeigte den alternativlosen Ausweg auf – seine eigene Handlung.
„Yaith Othrulu hat Reden zu einer Kunst verfeinert“, so ein Beobachter. „Er hat geschickt die Aufmerksamkeit von sich auf die wahren Schuldigen gelenkt und das Gewissen der Abgeordneten aufgerüttelt. Seine Taktik ist aufgegangen, doch leider nicht gänzlich.“
Am Ende siegte die Anklage mit einer einfachen Mehrheit von drei Stimmen. Drei Stimmen, die entscheiden das Yaith Othrulu schuldig ist, drei Stimmen die entschieden das er konspirativ gegen das System tätig war und die heiligen Götter verspottet hatte. Im Saal entlud sich die Spannung wie in einem Triebwerk, es wurde gestritten und gewettert. Es kam sogar zu kleineren Handgemengen, aber die Entscheidung ist gefallen – Yaith Othrulu ist verurteilt und gilt ab heute als Rebell mit all den Konsequenzen. Doch verhaftet wurde er nicht, denn die Xynoc haben im freies Geleit versprochen.
„Das Wort der Götter zählt auf immer und ewig“, so ein Sprecher von Remi. „Die Xynoc haben ihn noch nach der Verhandlung an einen für uns unbekannten Ort gebracht. Ab jetzt wird die Raumpatrouille jagd nach dem Rebellen Yaith Othrulu machen und ihn seine gerechte Strafe angedeihen lassen.“
FLAG: NEWS/POLITICS, 2.895,03
Der FLAG NEWS/SCIENCE beinhaltet Neuigkeiten aus aktueller Forschung und Entwicklung, sowie Vorstellungen von aktuellen Produktentwicklungen, Kritiken an bestehenden Systemen oder theoretischen Grundlagen. Durch die Wahl der Priorität können sie den Schwerpunkt bestimmen. Näheres über Prioritätslisten erfahren sie auf USER/INFO: Priotity and Request.
Interconnect, der größte Hersteller von Traum- und Gedankensystemen stellte in einer großen Pressekonferenz sein neues Traum(tm)- System vor. Traum V7.0 Power to Act ist mit den neusten Kniffen und Finessen ausgestattet um effizientes Träumen zu ermöglichen. Neben Verbesserungen in allen Bereichen, wie Traumwahl oder Psychosenbekämpfung, wurden wichtige Neuerungen in puncto Sicherheit vorgestellt.
Im Vorfeld gab es viele Spekulationen um eines der bestgehütetsten Geheimnisse in der Galaxis – Traum(tm) V7.0 – Power to Act. Interconnect hat wenig über das 4 Standard lange Forschungsprojekt preisgegeben, aber das Warten hat sich gelohnt. Viele der alt bekannten Features wurde in das komplett überarbeitete System übernommen, jedoch teils erheblich verbessert. Neben schnellerer Traumfüllung und einer effektiven Art psychische Schäden zu heilen, hat Interconnect eine Zugriffskontrolle über den Traum vom Träumenden selber einführen können. Mit diesem revolutionären Schritt wird träumen nicht mehr zu einem willkürlichen Akt der Voreinstellungen, sondern zu einem voll unter der Kontrolle des Träumenden liegenden Prozesses.
Wer will schon einen langweiligen Traum über Kabelkanäle oder einen Alptraum über Kometen? Mit ihren neu gezüchteten Bakterienkulturen und ihren komplexen psionischen Verknüpfungen kann der Traum(tm) V7.0- Nutzer on-the-fly bestimmen wofür er das System einsetzen will.
„4 Standards Entwicklungszeit, 4 Standards Schweiß und Tränen, aber wir haben es geschafft! Traum(tm) V7.0 ist das beste und modernste Traumsystem des gesamten Universums. Ich kann ihnen gar nicht sagen wie stolz ich auf die Mitwirkenden bin“, strahlte Entwicklungsleiterin Rakia Taro. „Gerade in Sachen Sicherheit haben wir gewaltige Fortschritte gemacht. So kann ein automatischer Alptraumkompensator Alpträume abschwächen oder aufheben und der Zugriff auf die Systeme wird jetzt auch im Traum ermöglicht[...]. Eine generelle Blockade von psionischen Gegenaktivitäten Mithilfe von unseren Hybridviren versichert dem Träumenden einen ruhigen und störungsfreien Schlaf.“
Kritiker munkeln dass Interconnect mit seinem neuen Traum(tm)- System seine unterbewusste Kontrolle über die Benutzer ausweiten will. Immer wieder gibt es Berichte über tödliche Unglücke von Kritikern des Traumsystems, gerade in den Zulassungsphasen. Kaufkontrolle, Macht und Gier wird dem Unternehmen schon seit Äonen vorgeworfen. So beklagen Kritiker zum Beispiel auch jetzt die fehlende Sicherheit in Bewusstseinsänderung- und den Prägungssystemen.
„Die neuen Hybridviren sind versteckte Killer“, so ein Kritiker. „Sie sind viel zu aggressiv und können die eigenen PSI- Kräfte hemmen oder gar vollständig blockieren. Mit ihrer extremen Ausbreitungsgeschwindigkeit kann man in wenigen Standards die gesamte bekannte Galaxie infizieren.[...] Interconnect will damit nur seine Vormachtstellung im Bereich des künstlichen PSIs ausbauen. Das Klonen von psionischen Soldaten gehört zum geheimen Kerngeschäft des Konzerns, ist aber wirtschaftlich nicht rentabel so lange es noch zu viele Psioniker gibt.“
Interconnect weißt jegliche Anschuldigungen zurück.
„Alles was recht ist, aber das ist völliger Schwachsinn“, so Rakia Taro auf die Anschuldigungen. „Neben all den Testläufen und den Zulassungskontrollen freuen sich so viele auf das System. Wieso sollten wir unseren guten Ruf für so was aufs Spiel setzten?“
FLAG: NEWS/SCIENCE, 2.894,75
Die Hand von Kor hat die Einschreibungen für den 273. Technologiepreis eröffnet. Der alle 4 Standards stattfindende Wettbewerb zeichnet die besten Entwicklungen und Forschungsergebnisse der jüngsten Zeit aus und ist hoch dotiert. Mit 1,5 Millionen Credits ist der erste Platz in jeder der 23 Kategorien dotiert. Dieses Mal werden spannende Neuerungen gerade in Bionics, PSI- Reproduktion und Grundlagentheorie erwartet.
Schon vor 4 Standards hat es heiße Kämpfe in den Kategorien Bionics und PSI- Technik gegeben. Damals sorgte eine Forschergruppe um Jris' Tlem mit der Entwicklung einer Anti- Subraum- Hülle für Sprungreisen für Staunen. Subraumverzerrungen konnten damit um über 25% geschwächt werden und ermöglichten so erstmals auch Psionikern während einer Sprungphase bei Bewusstsein zu überleben.
In der Kategorie Bionics sorgte die Terranerin Lysa für Aufregung, indem sie selbsterneuernde Mini- Naniten mit ihrem Körper koppelte und so Blasterschüsse überleben konnte – eine gelungene und überaus spannende Vorführung.
Dieses Mal werden viele Einsendungen in den Kategorien Algorithmen, KI- Forschung und Evolutionsgenetik der Zat erwartet. Gerade in der Zat- Forschung scheint man auf einer Schwelle der Erkenntnis zu stehen. So erwartet der Veranstalter allein in diesem Themenbereich über 270.000 Einsendungen. Insgesamt wird mit ungefähr 5 Millionen Anträgen gerechnet.
„Es stehen mehr als zweitausend Mitarbeiter unterschiedlicher Fachrichtungen zu Verfügung um eine Vorauswahl zu treffen. Dann steht die lange Arbeit in den Gremien an. Wir rechnen damit, einen halben Standard nach Einsendeschluss die Entscheidungen bekannt geben zu können“, meinte Kras La Ik, Vorstand des Technologiepreiskomitees.
Einsendungen können von ihrem NETFED- Team gerne weitergeleitet werden.
FLAG: NEWS/SCIENCE, 2.894,76
Ein neues Produkt ruft normalerweise immer Begeisterungsstürme hervor. So auch die lange erwartete Neuerung an den traditionellen Lebensmittelkapseln X370c, welche vor einem knappen Standard von dem Großen Rat in Remi freigegeben wurden. Jetzt hat eine neue Studie herausgefunden, dass die Kapseln unter bestimmten Bedingungen tödlich sein können.
Es ist eine dunkle Zeit für Rala La'Kahr. Sie liegt immer noch im Krankenhaus von Remi, mit schlechten, aber sich bessernden Werten und blickt mit ihrer Familie einer hoffentlich angenehmeren Zukunft in die Augen. Sie hatte vor einem halben Standard eine falsche Lebensmittelkapsel zu sich genommen und ist ein paar Syonen später unter heftigen Krämpfen zusammengebrochen. Ein Familienmitglied beschreibt das tragische Erlebnis mit immer noch zitternder Stimme.
„Es war schrecklich! Zuerst hatte ich nur so ein komisches Gefühl, bin dann schnell in unseren kleinen Hain gerannt und hab sie dort gesehen. Zuckend und...“, er unterbricht, immer noch sichtlich mitgenommen, „Zuckend und teilweise schon verfärbt, so aus ob alles Leben, alle Kraft aus dir gesaugt wurde. Ich hab dann sofort Hilfe gerufen und bin dann zu ihr. Unser großes Glück, denn kurze Zeit später habe auch ich die Auswirkungen gespürt. Nicht so stark wie Rala, aber immerhin, ich lag 3 ganze Syonen auf der Intensivstation.“
„Die neuen Lebensmittelkapseln X400 für Harithgard können nach neusten wissenschaftlichen Untersuchungen eine katalytische Reaktion auf das sensible psionische Gebilde der Harithgard haben“, erklärt Professor Ithx. „Mit neusten Verfahren konnten wir feststellen, dass bei bestimmten Gruppierungen von Harithgard, gerade bei jungen und im Umbruch befindlichen, die X400- Kapseln eine kollabierenden psionischen Raum aufbauen und damit den Harithgard von innen heraus auffressen. Diese Dinger verhalten sich ähnlich wie Viren und erzeugen sogenannte Spiralräume, also sich selbst reproduzierbare Strukturen, in einer bisher ungeahnten Geschwindigkeit und Robustheit.“
Aber ein neues Verfahren soll den betroffenen jetzt helfen. Professor Ithx und sein Team haben in eine revolutionären Arbeit sogenannte Metastrukturen erzeugen können, welche eine Art psionische Antikörper bilden und somit die Reproduzierbarkeit der fressenden Räume eindämmen könnte.
„Wir haben schon erste Erfolge“, so Professor Ithx, „stehen aber mit unserer Forschung noch am Anfang. […] Und die Einsatzfelder solcher psionischen Antikörper wären gigantisch.“
Remi hat indes die X400- Kapseln verboten, es wird aber schon an einer verbesserten Version gearbeitet, X401, welche für alle Harithgardgruppen verträglich sein sollen.
FLAG: NEWS/SCIENCE, 2.894,83
Der FLAG NEWS/SPORTS beinhaltet alle wichtigen Events aus dem Bereich des Sports. Ob Racing, Ironball oder metrisches Träumen, alle interessanten Turniere und Teilnehmer werden vorgestellt und können interaktiv miterlebt werden. Wenn Sie Anmeldefristen für öffentliche Turniere oder Sportevents zugeschickt bekommen wollen, Eintritts- oder Viewingkarten kaufen oder einfach nur die wichtigsten Events einer Sportart wissen wollen, können Sie die Requestfunktion nutzen. Eine entsprechende Preisliste wird ihnen dann natürlich zur Verfügung gestellt. Freuen Sie sich auf interaktiv spannende Ereignisse.
Lasari Trelo, der bisher schnellste Pilot des Universums hat angekündigt seinen Geschwindigkeitsrekord von 30,27 Parsec pro Stunde zu unterbieten. Dazu glättet die Hand von Kor auf eigene Kosten einen Streckenabschnitt von zirka 150 Parsec. Die Vorbereitungen, so eine Sprecher von Kor, laufen schon seit einiger Zeit auf Hochtouren und man liege dem Zeitplan schon jetzt weit voraus. Der Start dieses Megaevents findet 17 Syonen statt. Schon jetzt haben sich hunderte Mitbewerber angemeldet um das Preisgeld von 1,5 Millionen Credits zu gewinnen und unsterblich berühmt zu werden.
Lasari Trelo: [...]Ha, die können doch alle gar nichts. Ich bin hier der Titelheld! Habt ihr das gehört, ich bin der Held! Ich werde gewinnen. Yeah, das wird mindestens so spaßig wie letztes Mal. Einfach nur ab durch den Raum, Alter, einfach nur ab.[...]
Der letzte Rekordversuch von Trelo liegt mehr als 2.5 Standards zurück. Damals hatte Trelo den Rekord in unbekanntem Gelände aufgestellt, der bis heute noch ungebrochen bei sage und schreibe 6,78 Parsec pro Tag liegt. Kurz nach dem Austritt bei Ashar hat ihn aber eine Zeitschleife eingeholt, was ihn mehr als einen Standard außer Gefecht setzte. Aufwendige psionische und technische Eingriffe waren nötig um ihn wieder in die Zeitlinie zurück zu holen. Trelo scheint aber von den damaligen Ereignissen nicht abgeschreckt zu sein, sondern ist mehr als je siegessicher.
FLAG: NEWS/SPORTS, 2.894,65
Mehr als 120.000 registrierte Starter verließen vor 3 Syonen „Solar Tigris“ um den Rekord von Lasari Trelo zu brechen. Dieser hat sich im Vorfeld selbstbewusst gezeigt:
„[...] Ihr seit doch alle völlig hick! Total blabla! […] Ich bin voll godlike un' werd' un' werd' un werd'... Ich bin voll godlike un' werd' voll schnell sein – so zisch – und dann hab ich Gold. Nein, Platin, weil ich einfach noch schneller bin.[...]“
Weder Trelo noch andere Teilnehmer konnten den Rekord von 30,27 Parsec pro Stunde brechen. Trelo kam zwar als erster an den Zielort, diesmal ohne Zwischenfälle oder Zeitscheifen, aber war mehr als 5 Parsec pro Stunde langsamer. Insgesamt war die Bilanz eher ernüchternd. Schon kurz nach dem Start mussten mehr als 20% der Teilnehmer aufgeben, weil sie den Absprung in die Subraum nicht geschafft hatten. Dabei gab es 873 Todesfälle.
Die gesamte Veranstaltung kostete die Gilde wohl mehrere hundert Milliarden Credits, wenn man allein die Glättung der Route berechnet. Wirtschaftsexperten vermuten jedoch dahinter eine geschickte Marketing- und Expansionsstrategie, da so schon ein großer Teil der Route zwischen Solar Tigris und Ashar für die hypermodernen Schiffe der Gilde vorbereitet ist.
Die Gesamtbilanz des Rennens:
FLAG: NEWS/SPORTS, 2.894,65
Medienwirksam, nach Aufmerksamkeit schnappend und brillant, so kommentierte die Medienabteilung von CyperLiga ihren eigenen Schachzug. 400 Plätze stellt sie der Öffentlichkeit in der 1. Liga zur Verfügung, in jeweils 6 ihrer Channels. Dazu müssen sich die Kandidaten registrieren und in Turnieren gegeneinander antreten. Das Medienspektakel wird live übertragen.
Die CyperLiga musste in der letzten Standards nicht nur mit rückläufigen Zuschauern kämpfen, sondern auch der mysteriöse Tod vier ihrer besten Spieler gab Anlass zur Besorgnis. Alle starben während eines Trainingsspiels, zwar eines natürlichen Todes, wie nach der Obduktion festgestellt wurde, aber es bleibt ein fahler Beigeschmack.
„Die Rede geht von Manipulation, bis hin zu Mord“, so Zyrak, Ermittler der SpecOps UNT. „Es gibt so viele verschiedene Arten jemandem das Leben auf natürlich unnatürliche Art auszutreiben. Ich könnte jetzt anfangen mit provoziertem Lebensstillstand und über schlaftraumatische Befehle bis zu psionisch motivierten Taten gehen, aber dann würde ich nur spekulieren. Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen, aber soviel kann ich ihnen schon sagen, es ist wirklich ein zu deutlich natürlicher Tod gewesen auf das er wirklich natürlich gewesen sein könnte.“
Mit dem Projekt Du, ein Held!, will die CyberLiga neue Zuschauer und Mitglieder für ihre Art des Cybersports gewinnen und gleichzeitig ihr in letzter Zeit doch sehr negative Bild in den FEEDS aufbessern. So können sich Willige zum Helden in fantastischen Schlachten mit alten Rüstungen und Schwertern schlagen lassen, ihre Strategiefähigkeiten als General in Schiffskämpfen erproben oder aber einen Willenskampf, Geist gegen Geist in simulierten PSI- Umgebungen austragen.
Schon am ersten Tag registrierte die CyberLiga über 5 Millionen Anmeldungen über das ganze System verteilt, gerechnet wird mit über 2 Milliarden Anmeldungen. Tunierorte und Frequenz werden nach Ballungsgebieten festgelegt. Gespielt wird nach dem KO- System und für die Anreise muss in den ersten 3 Tunierorten selber gesorgt werden. Alles in allem ein gelungener Geniestreich der Marketingabteilung, denn schon jetzt verkaufen sich die Übertragungsrechte und Abos wie natürliches Essen.
„400 Plätze, 6 Channels und du kannst dabei sein!“ so eine begeisterte Sprecherin der CyperLiga. „Für jeden ist was dabei. Nicht nur für den Spieler der in die professionelle Liga aufsteigen will, sondern für jedermann. Wir stellen das beste Equipment was momentan auf dem Markt verfügbar ist, wir stellen die Hallen, die Medienübertragung, einfach alles.“
Für Anmeldungen können sie ihr NETFEED- Team kontaktieren.
FLAG: NEWS/SPORTS, 2.894,76
Mehr als 25.000 Verletzte und über 500 Tote, das ist die traurige Bilanz der letzten Razzia der Raumpatrouille R-SW-54, als sie ein illegales Grav- Surf- Rennen in der Nähe von Remi sprengte. Die 150 Mitglieder einer Untergrundorganisation hatten schon seit Standards bewohnte Planeten und Sonnensysteme mit ihren illegalen Rennen bedroht, bis die Raumpatrouille sie auf frischer Tat ertappen konnte. Bei der Flucht durch das Gravitationsfeld des Planeten Oviom zerstörten die entstehenden Grav- Felder 2 kleine Städte und verletzten alle Bewohner, viele davon schwer.
Fara Eth, Leiterin der Raumpatrouille R-SW-54 sitzt betrübt vor den neusten Statistiken. „In den letzten Standards haben die illegalen Rennen in der Region um Remi zugenommen“, meint Eth. „Und damit leider auch die Anzahl der unschuldig Verletzten. […] Illegale Rennen sind das eine, aber sie in bewohnte Gebiete zu verlegen, nur um einen höheren Kick zu bekommen, ist einfach unverantwortlich.“
Und dabei klagen die R-SW- Einheiten schon seit langem über Geld- und Personalmangel. „In den letzten Standards wurde unsere Personaldecke um über 25% gekürzt. Die Ermittlungsarbeiten ziehen sich damit zum Schaden der Bevölkerung in die Länge“, beklagt Eth die schwierige Lage in ihrem Bezirk. „Und die Untergrundorganisationen bleiben auch nicht stehen. Neuste Techniken zur Frühwarnung, extrem schnelle Grav- Gleiter, sogar ein Sprungschiff ist uns schon untergekommen – da müssen wir nachziehen. Aber ohne Geld ist das schwierig.“
„Der neuste Trend geht zu Grav- Surfen mit fluktuierenden Trägheitskompensatoren“, erzählt ein Insider. „Das gibt dir den vollen Kick. Immer wieder kurz die krasse Beschleunigung spüren. […] ist aber auch krass gefährlich. Wenn du halt so voll auf Speed bist und grad über die Stadt fegst und dann schaltet sich dein Trägheitskompensator aus … die Welle wird schon ein paar Leute von den Füßen fegen. Und wenn du halt zu spät dann die Grav- Generatoren umschaltest und am Feld crashst, dann geht das Grav- Feld in Flammen auf. Das ist dann echt krass.“
Die Szene zieht vor allem junge und abenteuerlustige Terraner an. „Das größte Problem ist, dass diese nicht einsichtig sind. Die meisten wollen den Kick wieder haben und werden oft rückfällig“, so Eth und glaubt auch nicht, dass härtere Strafen die Terraner davon abhalten würden. „Nur mehr Kontrollen können die Sicherheit gewährleisten“, schließt Fara Eth das Interview ab.
FLAG: NEWS/SPORTS, 2.894,81
Tatara Kulamitsch's Abgang vor 6 Standards war schnell und beschämend. Schon in der zweiten Runde hatte die damals ungeschlagene Strategin und beherrschte Psionikerin das Spiel verloren. Wie eine Anfängerin tappte sie in die Falle ihrer über 15 Standards jüngeren Herausforderin Mu Rasch und wurde Hals über Kopf in einen Zeitstrudel gerissen.
Tatara Kulamtisch, geboren in Remi, absolvierte mit 12 Standards die Spezialausbildung der Raumpatrouille 17 mit Auszeichnung. Als ihr nach nur 8 Standards die Abteilungsleitung der Chronoruption angeboten wurde, lehnte sie überraschend ab.
„Mit ist nicht nach Karriere“, sagte sie damals bei einer Pressekonferenz. „Vor allem nicht, wenn ich so viel Arbeiten muss. Ich will mich um meine Familie kümmern und da brauch ich einfach mehr Zeit.“
Es dauerte nicht lange, da quittierte sie den Dienst bei Chronoruption vollständig. Es wurde ruhig um die damals noch weitgehend unbekannte Tatara Kulamitsch, bis sie als Außenseiterin 3 Standards später (Raumzeit 2.880,51) in einem spektakulären Kampf den Erstplatzierten James Raath der CTB- Liga (Cross- Time- Battle- Liga) in eine Zeitschleife beförderte.
„Ich habe damals bei der CTB eigentlich nur als Zeitvertreib angefangen“, gestand sie bei einem Interview. „Und, nun ja, ich habe eine Begabung für die Zeit und ihren Verlauf, aber das ich so gut sein würde, hatte ich nicht geahnt.“
8 Standards ungeschlagen an der Spitze von CTB hat sie zu einer Legende, manche sagen sogar zu einer Göttin gemacht. Es wurde nichts aus ihrem Traum ungestört mit ihrer Familie zusammen zu leben – denn über Nacht wurde sie sozusagen zur Heldin.
Genauso schnell wie ihr Auftritt war auch ihr Abtritt. Mu Rasch, eine Außenseiterin wie die früher junge Tatara, besiegte die unangefochtene Erstplatzierte vernichtend. 1 Standard Krankenhaus und tausende Frage waren das Ergebnis ihre ersten und einzigen Niederlage. Nach ein paar dringenden Pressekonferenzen die keine Erklärung für ihre Niederlage hatte finden können, verabschiedete sie sich von der CTB- Liga.
„Ich bin der Zeit müde geworden“, so die angeschlagene Tatara Kulamitsch vor 5 Standards. „Ich brauche Erholung und Ruhe und vor allem mehr Zeit für mich.“ Die Niederlage, das sah man ihr an, machte ihr schwer zu schaffen.
Jetzt, 6 Standards später, soll angeblich die Göttin der CTB, Tatara Kulamitsch, ihren Titel von dem heutigen Champion Ith Hal'Zod zurückgefordert haben. Unbestätigten Mitteilungen zufolge soll der CTB- Liga eine Anfrage von Kulamitsch vorliegen, indem sie um einen Kampf mit Ith Hal'Zod bittet. Sollte die CTB dies bestätigen, könnte uns ein spannender und neuer Abschnitt der CTB- Liga bevor stehen.
FLAG: NEWS/SPORTS, 2.894,87
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Sie können unter anderem zwei Funktionen nutzen um sich ihre wünschenswerte Information zu beschaffen. Mit der Priority- Funktion können sie spezielle Themenbereiche ausblenden oder aber priorisieren. Rufen Sie dazu die Prioritätslisten unter NETFEED: Einstellungen: Prioritätslisten auf und stellen Sie einfach die gewünschten Prioritäten ein.
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FLAG: INFO/USER, 2.894,64
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FLAG: INFO/USER, 2.894,64
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Die Anfrage bei ihrem persönlichen NETFEED- Team über das Löschen von Energiesignaturen bei markierten Waffen und Energiezellen wird mit einem Auszug aus der Fachzeitschrift Weapons Today - A better way for protection (2.892,17) beantwortet. Bitte beachten sie die geänderte Rechtslage seit dem Beschluss von Remi: NETFEED 2.894,66: Ratssitzung beschließt Verschärfung des Waffenrechts [20].
Das offizielle Modden von Waffen und Energiezellen ist zwar nicht gestattet, wird aber in vielen System noch geduldet, solange diese Waffen nicht unter das allgemeine Schutzgesetz fallen und man sie nicht öffentlich zur Schau stellt. Modder sollten sich aber bei den Behörden über die aktuelle Rechtslage informieren.
Es gibt generell zwei Möglichkeiten die Energiesignatur zu löschen. Die erste schaltet das Aufschreiben der Signatur in der Waffe selber aus, die zweite verzerrt die Signatur beim Austritt bis zur Unkenntlichkeit. Wird zusätzlich signierte Munition verwendet ist die zweite Methode einfacher, da sonst im Kern der Waffe eine Rückschreibefunktion gefunden werden muss um die vorhandene Signatur zu löschen.
Bei der ersten Methode benötigt man etwas Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Vor allem ist aber wichtig das man den genauen Mechanismus kennt, wie die Waffe die Energie akkumuliert und schreibt. Firmen geben diesen Mechanismus eigentlich nicht heraus, aber ein findiger Kenner wird einen Weg finden an diese Information zu kommen. Mit Nanobots werden dann die internen Strukturen der Waffe modifiziert. Das gut daran ist, dass man zusätzliche Änderungen gleichzeitig erledigen kann, wie schnellere Schussgeschwindigkeit, höhere Energiedichte, weitere Umschreibungsfunktionen oder laden anderer Energiesysteme.
Die zweite Methode, die Signatur durch eine externen Aufsatz zu verzerren ist einfacher, mindert aber im allgemeinen die Energiedichte des Schusses. Desweiteren muss man bei bekannten Verzerren etwas aufpassen, da es Standardtechniken gibt wie man nicht gut verzerrte Energiesignaturen wieder erkenntlich machen kann.
Allgemein empfohlen wird trotz allem die zweite Methode, da sie die Waffen prinzipiell nicht illegal macht. Selbst der Verzerrer ist als Einzelteil nicht illegal, nur die kombinierte Verwendung ist strafbar. (So die Rechtsgrundlage in den meisten Regionen.)
Um Energiesignaturen bei Energiezellen zu löschen ist eine gezielte Transferstation von einer Zelle zu einer anderen von Nöten. Die neue Zelle sollte dabei keine interne Signatur aufweisen. Solche Zellen sind momentan noch einfach zu bekommen und völlig legal. Transferstationen sind zwar normalerweise mit einer Sperrfunktion ausgestattet, diese lässt sich aber meist einfach umgehen.
Es gibt außerdem Methoden eine Signatur nachträglich zu verändern oder zu löschen. Eraser sind Geräte, welche Energiesignaturen verändern können. Sollte man also die Zeit aufbringen können, so kann man die Signatur auf dem Objekt, welches den Schuss gefangen hat, löschen. Dieser Weg ist der einfachste und auch legalste, denn der Einsatz von Erasern ist für die Technik völlig legal. Die Zeit zum Löschen hängt von der Stärke und Komplexität der Signatur ab.
Bitte beachte Sie die aktuelle Rechtslage. Das Modifizieren von Waffen mit Nanobots ist verboten. Das benutzen von Verzerrern um Signaturen unkenntlich zu machen ist verboten. Das Verändern von Transferstationen zur Erzeugung signaturfreier Strukturen aus signierten Strukturen ist verboten. Der Einsatz von Erasern zur Löschen von markierten Signaturen ist verboten.
Wir hoffen ihr NETFEED- Team hat ihren Request zu ihrer Zufriedenheit beantwortet. Für weitere Fragen senden sie bitte einen Kommentar an ihr Team.
FLAG: REQUEST, 2.894,66
Die Anfrage bei ihrem persönlichen NETFEED- Team über Geglättete Routen auf Basis des Artikels NETFEED 2.894,68: Eklat bei Flugroutenerweiterung [21] wird mit einem Ausschnitt aus einem Fachartikel über die Routenglättung beantwortet werden, welche die technologischen Hintergründe und Maßnahmen einfach beschreibt (Technologischer Fortschritt - Die Weltenheilung von 2.844,68).
Eine Geglättete Route bezeichnet die raumtechnische geebnete Verbindungsstrecke zwischen zwei Raumpunkten, welche maximale Sicherheit und Reisegeschwindigkeit ermöglicht. Nach Berechnung kann auf solche Routen die Reisegeschwindigkeit fast alle bisher bekannter Technologien um mehr als den Faktor 2 angehoben werden, neben den nahezu risikofreien Sprüngen ganz zu schweigen. Der Grund ist die Ausmerzung von Störungen, was nach heutigem Verständnis die notwendige Kopplung der zwei Raumpunkten stark beeinträchtigt. So können unvorhergesehene Ereignisse oder starke schwankende Massenkonzentrationen den imaginären Raum auf unnatürliche Weise verzerren, was zu instabilen Verbindungen führen kann. Sollten solche Effekte ausgeschlossen werden könne, so kann nicht nur die Kopplung erhöht werden (was effektiv zu einer Erhöhung der Reisegeschwindigkeit führt), sondern auch die aufwendig Kalkulation der Stabilität kann vereinfacht werden.
Geglättete Routen erfordern, dass die Massenkonzentrationen auf einem Kopplungsweg zwischen den beiden Raumpunkten um maximal eine Faktor 2 vom Grundniveau abweicht. Es ist daher notwendig Stabilitätpunkte einzurichten - effektiv bedeutet es, eine weitflächige, homogene Massenkonzentration herzustellen. Durch geringe Eingriffe in das kosmische Gleichgewicht können annähernd glatte Routen entstehen. Die Hand von Kor beschreibt in einem wissenschaftlichen Papier an den Großen Rat folgende Maßnahmen:
Aufweichung des Grundniveaus: Hierunter ist die Verwendung von Massemitteln zu verstehen, welche das Niveau auf das Mindestmaß erhöhen. Die Hand von Kor beschreibt ausführlich technologische Hintergründe über die Ausnutzung homogener, selbst erhaltender Asteroidengürtel, welche vor allem nach der Sprengung von System zum Füllen von großflächigen Bereichen eingesetzt werden kann. Die technologischen Maßnahmen seine dabei in einem vertretbaren Rahmen.
Verringerung von Massespitzen: Hierunter ist die Vernichtung von Sonnen und Sonnensystemen zu verstehen. Da es sich nicht umgehen lässt das eine Route durch eine solche Spitze führt, wäre dies die einzige Möglichkeit. Die dabei enstehenden Trümmer würden zu Aufweichung des Grundniveaus eingesetzt. So könne man gleich zwei Fliegen mit einer klappe schlage, so im Bericht.
Prägung des Subraums: Um die Räume weiter zu glätten werden sogenannte Glättungsfahrten gemacht um dem Raum die Struktur der Verbindung einzuprägen. Der Grad der Prägung ist später entscheidend über die effektive Sicherheit und den Geschwindigkeitsvorteil der Route.
Bitte verstehen sie, dass wie nur die relevanten Ausschnitte aus dem Artikel haben zukommen lassen. Das wissenschaftliche Dokument der Hand von Kor über die Routenglättung können sie bei jeder offiziellen Stelle anfordern.
Wir hoffen ihr NETFEED- Team hat ihren Request zu ihrer Zufriedenheit beantwortet. Für weitere Fragen senden sie bitte einen Kommentar an ihr Team.
FLAG: REQUEST, 2.894,68
Der Request für den NETFEED Artikel von 2.894,72 über das Bangen der Terraner um ihren Fortbestand in der intergalaktischen Gemeinschaft beantwortet ihr persönliches NETFEED- Team gerne (NETFEED 2.894,72: Terranerplanet bangt um Fortbestand [22]). Der folgende Artikel ist in drei Teile gegliedert, einmal eine allgemeine Einführung in die Rechtsgrundlage des Ausnahmezustandes, der Ausnahmezustand bei Halo 8 und eine kurze Zusammenfassung über grundlegende historische Entscheidungen von eingesetzten Verwaltern.
Ausnahmezustand
Generell sieht der Ausnahmezustand vor, dass der eingesetzte Verwalter die alleinige Macht in dem System besitzt. Für die Bevölkerung heißt das, dass es keine Ein- und Ausreise in oder aus dem System gibt und sie keine Stimmrechte in systemrelevanten und intergalaktischen Entscheidungen haben. Begleitet wird der Ausnahmezustand mit militärische Präsenz um Ruhe und Frieden für die Bevölkerung zu sichern. Das allgemeine Recht ist in dem System aufgehoben - Rechtssprechung erfolgt durch den Verwalter und seine eingesetzten Kontrollorgane. Man kann aber vor dem Rat Protest gegen Entscheidungen einlegen. Aber generell hat der Verwalter nur wenig Einschränkungen in den Mitteln und Wegen die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Der Ausnahmezustand kann neben einzelnen Systemen auch auf ganze Regionen ausgeweitet werden um die Stabilität des gesamten Systems zu gewährleisten. Dabei tritt der Ausnahmezustand nicht nur bei Neubesiedlungen laut §379 des Besiedelungsgesetzes in Kraft, sondern kann auch von einem System bei einer Ratssitzung angefordert werden. Nach Prüfung stimmt der Rat dann über das Gesuch ab und ernennt gegebenenfalls einen Verwalter. Nur der Rat oder ein höheres Kontrollorgan kann den Ausnahmezustand aufheben.
Der Verwalter ist ein gewählter Vertreter des Kontrollorgans, welches den Ausnahmezustand ausgesprochen hat. Ist er einmal bestimmt, kann er nur noch anhand schwerwiegender Vorwürfe abgesetzt werden.
Halo 8 und der Ausnahmezustand
Der eingesetzte Verwalter kümmert sich momentan nur um externe Angelegenheiten des Halo 8 Planeten, da noch kein Ausnahmezustand für ihn gilt. Halo 8 befindet sich in einem sogenannten stillen Protektorat. Sollte der Ausnahmezustand aber ausgerufen werden, weil sich keine stabile Mehrheit in einem der angrenzenden Regionalsparlamente findet, so wird es wohl auch nicht ausbleiben militärische Präsenz in dem Sektor zeigen zu lassen.
Um das Konfliktpotenzial in der Region dann aber abzuschwächen, will der Verwalter ein dauerhaftes Protektorat errichten, was Halo 8 eine einigermaßen selbstständige interne Verwaltung garantiert. Jedoch haben sie keinerlei Stimmrecht in intergalaktischen Angelegenheiten. Alles was über die Planetengrenze hinaus geht, wird vom Verwalter weiterhin kontrolliert. Ist das dauerhafte Protektorat einmal ausgesprochen, so kann nur ein höheres Kontrollorgan (in dem Fall eine Ratssitzung in Remi) es auf den Prüfstand stellen.
Maßnahmen von Verwaltern in der Historie
Der Ausnahmezustand ist ein nicht allzu seltenes Mittel, gerade wenn es um festgefahrene Grenzstreitigkeiten geht bei denen ein großes Bedrohungspotenzial für die Bevölkerung und die Stabilität der Region besteht. In der Vergangenheit wurden häufig Protektorate um die beteiligten Gebiete errichtet um eine Abkühlung der Konfliktschärfe zu erreichen. In meisten Fällen musste militärische Präsenz über mehrere Standards aufrecht erhalten werden.
Es gab auch Fälle, in denen der Konflikt so festgefahren war, dass auch nach einem Verhängen des Ausnahmezustandes und der militärischen Präsenz das Gefahrenpotenzial der Bevölkerung so hoch war, dass der Verwalter eine Umsiedlung anordnen musste. Ging es allein um die Besitzrechte (sei es wegen ertragreichen Mineralien oder wegen strategischen Gesichtspunkten) kam es sogar schon vor, dass ganze Sonnensysteme gesprengt werden musste um die Konfliktparteien zu beruhigen.
Eines der wohl berühmtesten und tragischsten Beispiele war die vollständige Auslöschung der Region um Khallo (der Heimatplanet der Malux) durch mehrere Xynoc- Kampfschiffe, nachdem es in der Region zu Aufständen gegen der herrschende System gekommen war. Ungefähr 75% aller damals lebenden Malux kamen dabei ums Leben. Der damals eingesetzte Verwalter unterstand der direkten Kontrolle der Xynoc und war somit auch außerhalb der Gerichtsbarkeit des Großen Rates. Nachdem der Große Rat seit hunderte von Standards versucht hatte Ruhe in die Grenzregion zu bringen und deren Abspaltung immer nur mit militärischer Gewalt unterdrücken konnte, kam es 2.731,79 zum Eklat. Der eingesetzte Verwalter wurde ermordet und ein Großteil der taktischen Flotte zerstört. Knappe 2 Standards dauerte die interne Revolte, bis die Xynoc die gesamte Region schließlich annektierten. Bis heute ist es verboten das Xynoc- Gebiet zu betreten. Die Geschichte hat gelehrt, dass das System gleich mit harter Hand gegen Grenzkonflikte vorgehen sollte. Die eingesetzten Verwalter bekamen in diesem Zug mehr Kompetenzen und konnten somit auch militärisch fragwürdige Entscheidungen autonom und schnell treffen, um die allgemeine Bevölkerung zu beschützen und das System stabil zu halten.
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FLAG: REQUEST, 2.894,72
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